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Container-Reedereien

Frachtraten werden weiter sinken

Containerschiff. © bfk92 / Getty Images / iStock
Die Frachtraten für Container fallen seit Anfang 2023 kräftig. Diese Bewegung wird sich fortsetzen. Denn die Zahl der beförderten Container sinkt. Hinzu kommt ein zweiter Faktor, der dafür spricht, dass der Preisdruck noch über Monate anhalten wird.

Die Frachtraten werden in der zweiten Jahreshälfte weiter nachgeben. Das schließen wir aus den Geschäftserwartungen der beiden großen Container-Reedereien Moeller-Maersk und MSC (Mediterranean Shipping Company). Tendenziell deutet sich der Rückgang bereits im Verlauf des aktuellen Jahres an. 

Zwei Gründe für sinkende Frachtraten

Für die Erwartung gibt es zwei Gründe. Erstens kommen in den nächsten Monaten viele neue Containerschiffe auf den Markt. Während der letzten Boomphase der Frachtraten wurden viele Schiffe in Auftrag gegeben. Und viele nicht ausgelastete Werfen haben die Aufträge sofort in Angriff genommen. In den kommenden Monaten kommen diese Schiffe nun nach und nach auf den Markt.   

Zweitens gehen Moeller-Maersk und MSC übereinstimmend davon aus, dass die Erholung der Weltwirtschaft nicht so stark sein wird, dass die zusätzlichen Container-Kapazitäten schon bald ausgelastet sein werden. Im Gegenteil: Moeller-Maersk zeigt, dass das Frachtvolumen - gerechnet in Containern - schon im ersten Quartal 2023 um 9,4% ggü. Vj. gefallen ist. Parallel dazu haben die Frachtraten übermäßig stark um 37% nachgegeben.

Fazit: In den nächsten Monaten werden die Frachtraten auf wichtigen Routen weiter sinken. Denn es werden viele neue Containerschiffe in Betrieb genommen. Die Zahl ist so groß, dass die Abwärtsbewegung der Frachtraten voraussichtlich das volle Jahr 2024 anhalten und erst 2025 auslaufen wird.

Hinweis: Anleger, die erwägen, jetzt in Container-Schiffe zu investieren, sollten die Preisprognosen der Reedereien berücksichtigen und die Kalkulation der einzelnen Schiffe hinterfragen.

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