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Logistikmanagement in den Fokus rücken

Gegen Lieferkettenstörungen wappnen

© Corona Borealis / stock.adobe.com
Angesichts der konjunkturellen Abkühlung wird es wieder wichtiger, unternehmerische Vorsorge für reibungslose Abläufe zu treffen. Ein zentraler Punkt ist dabei die Lieferkette. Schon kleine Ursachen können hier große Schäden zur Folge haben. FUCHSBRIEFE zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten und welche Dienstleister helfen könnten.

Mit Blick auf die zunehmenden konjunkturellen Unsicherheiten wird es wieder wichtiger, die eignen Lieferketten abzusichern. Die Relevanz für einen reibungslosen Produktionsablauf ist erheblich. Rund 65% aller Unternehmen in der Logistik haben bereits finanzielle Schäden durch Störungen in der Lieferkette erlitten. Zwei von drei Chefs von Logistikunternehmen schätzen das generelle Risiko, auch künftig finanzielle Schäden durch Lieferkettenunterbrechungen zu erleiden, als hoch oder sehr hoch ein. Das ist ein Ergebnis des „Logistics Hall of Fame Trend Survey“. Gerät nur ein Glied der komplexen Ablaufkette aus dem Takt, kann es schnell teuer werden.

Die Frage ist: Was tun, um gewappnet zu sein? Kluge Maßnahmen der Vorsorge sind z.B. Diversifizierung der Lieferanten, Bestandsmanagement und Vorratshaltung. Hilfreich dafür ist eine an gutes Lieferantenmanagement gekoppelte umfassende Lieferantenbewertung.

Kapazitäten sichern

Lieferketten sind anfällig für eine Vielzahl von Störungen. Dazu gehören Stau in einer wichtigen Schifffahrtsstraße, unpassierbare Routen (nach Naturkatastrophen), Materialengpässe, Lieferanteninsolvenzen. Sichern Sie sich darum frühzeitig Lager- und Transportkapazitäten. Diese sind im Straßengüterverkehr meinst schneller verfügbar als Güterbahnen und flexibler als Binnenschiffe. Sichern Sie sich ein großes Netzwerk aus Transportdienstleistern, auch über Marktplätze oder Börsen. Sie können dann rasch in Kontakt treten und bleiben flexibel.

Echtzeit-Überblick mit Daten herstellen

Zur Überwachung ist eine weitreichende Sendungsverfolgung in Echtzeit nützlich. Die muss laut IT-Logistikdienstleister Timocom (Erkrath) Aktivitäten und Ereignisse entlang der Lieferkette transparent machen. Sie muss Daten wie Standort und Zustand der Sendung, aber auch Informationen zur voraussichtlichen Ankunftszeit und dem Transportfortschritt, liefern. So lassen sich Engpässe frühzeitig erkennen, Tourenpläne und Zeitfenster anpassen und das Risikomanagement optimieren. 

Versicherungen nutzen

Auf Unwägbarkeiten, die beim Transport passieren können, haben Sie keinen Einfluss. Aber sie können sich einen möglichst durchgehenden Schutz organisieren, etwa durch Allgefahrendeckung per Versicherung (voller Wertersatz). Ob Handels- oder produzierendes Gewerbe: So gut wie jede Art von Betrieb kann abgesichert werden. 

Timocom und Schunk bieten gemeinsam eine Versicherung für einzelne Sendungen direkt in der Frachtenbörse an. Die sichert Güter über die gesetzliche Haftungshöchstgrenze der Verkehrshaftungsversicherung hinaus ab. Die Versicherungssumme richtet sich nach dem Warenwert und nicht nach Gewicht.

Mit einer Warentransportversicherung sichern Sie sich gegen die wichtigsten, häufigsten Gefahren und Risiken ab. Eine Ausnahme bilden politische Gefahren wie Krieg, Streik, Beschlagnahme etc.
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