Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3129
Deutschen sorgen sich um Inflation und kaufen Edelmetalle

Goldpreis noch stabil

Goldpreis noch stabil. Copyright: Pixabay
Der Goldpreis kommt weiterhin nicht so richtig vom Fleck. Während Ende vergangener Woche ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht für einen leichten Anstieg des Goldpreises sorgte, sind es nun Sorgen vor steigenden Zinsen, die erneut auf dem Goldpreis lasten. Unter dem Strich tut sich seit Wochen kaum etwas bei dem Edelmetall. Der Goldpreis schwankt zwischen rund 1.750 und 1.840 US-Dollar je Feinunze seitwärts.

In Deutschland zieht die Nachfrage nach Gold erheblich an. Angaben des World Gold Councils zufolge erreichte die Nachfrage hierzulande in der ersten Jahreshälfte 2021 den höchsten Stand seit 2009 – der Zeit nach der Finanzkrise 2008. Gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte Raphael Scherer, Geschäftsführer der Philoro Edelmetalle GmbH, dass die Goldverkäufe seines Unternehmens bereits im vergangenen Jahr um 25% gestiegen sind. „Die Angst vor der Inflation liegt uns in der DNA. Jetzt nimmt das Inflationsszenario wieder zu, die Aussichten für Edelmetalle sind so gesehen sehr positiv“, so Scherer.

Deutsche kaufen Inflationsschutz

Das World Gold Council (WGC) hat eine Erklärung dafür parat, dass sich die Deutschen bei drohender Inflation verstärkt dem Gold zuwenden: Deutsche Anleger seien sich der vermögensmindernden Auswirkungen finanzieller Instabilität durchaus bewusst. Die Hyperinflation der 1920er Jahre ist im kollektiven Gedächtnis verankert. Vielleicht noch wichtiger ist, dass deutsche Anleger das Kommen und Gehen von Fiat-Währungen miterlebt haben. In den vergangenenl 100 Jahren hatte Deutschland sieben verschiedene Währungen.

Vor diesem Hintergrund überrascht es kaum, dass sich deutsche Anleger verstärkt dem Gold zuwenden, um ihr Vermögen zu schützen – so das WCG. Im Juli kletterte die Inflationsrate hierzulande auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Damit dürfte Gold weiter gefragt bleiben. Aus technischer Sicht würde ein Anstieg über die Marke von 1.850 US-Dollar je Feinunze den Weg zu höheren Goldnotierungen ebnen.

Fazit: Die Teuerung zieht an. An den Aktienmärkten wird es langsam etwas ungemütlicher. Gold sollte von der Kombination aus „sicherer Hafen“ und Inflationsschutz profitieren.

Empfehlung: Mit Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0) können Anleger einfach und kostengünstig in das Edelmetall investieren.

Hier FUCHS-DEVISEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gravierende Verschiebungen der Welthandelsströme voraus – Gold als neutrale Währung

Der Dollar behält auf absehbare Zeit seine Vormachtstellung

Gita Gopinath, die Erste Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, nimmt die Zukunft des Internationalen Währungssystems (IMS) in den Blick. Am Stanford Institute for Economic Policy Research hat sie in einer Rede herausgearbeitet, welche Folgen die Verschiebung der Handels- und Investitionsströme für die großen Handelswährungen haben wird.
  • Fuchs plus
  • USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
  • Fuchs plus
  • Vietnam profitiert von Deglobalisierung

Rendite-Booster Dong

Flagge Vietnams ©picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY
Das asiatische Schwellenland kann mit einer jungen und gut ausgebildeten Gesellschaft aufwarten. Über 60% der Vietnamesen sind unter 30 Jahre alt. Neben dem Tourismus punktet das produzierende Gewerbe, welches ausländische Direktinvestitionen anzieht. Die relativ niedrigen Herstellungskosten in dem knapp 100 Mio. Einwohner zählenden Küstenstaat sorgen für volle Auftragsbücher. Die Administration in Vietnam steuert das Land mit wachstumsfreundlichen Maßnahmen.
Zum Seitenanfang