Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1454
Zuckerpreis mit klarer Perspektive

Hiobs-Botschaften aus Thailand und Brasilien

© elenachaykina / stock.adobe.com
Am Zuckermarkt wird die Lage noch schwieriger. Denn jetzt gibt es auch noch Hiobs-Botschaften aus Thailand und Brasilien. Der Zuckerpreis dürfte noch kräftiger in Bewegung kommen. FUCHS-Devisen haben eine Ahnung, in welche Richtung es geht.

Der Zuckerpreis schaltet erneut einen Gang höher. Nachdem Zucker zu Monatsbeginn den Sprung über den kurzfristig technisch wichtigen Widerstandsbereich von 26 US-Cent je Pfund Zucker erfolgreich bewältigt hat, nimmt der Zuckerpreis nun direkt die nächste Hürde (27 US-Cent) ins Visier. Bleibt das starke Momentum erhalten, könnte der Zuckerpreis bis Ende des Jahres durchaus die 30-US-Cent-Marke (Pfund) anpeilen. 

Die fundamentale Marktlage unterstützt ein Szenario weiter steigender Zuckerpreise. Denn das Angebot am globalen Zuckermarkt engt sich zunehmend ein. Es begann mit der Nachricht, dass Indien den Export von Zucker einschränken könnte (FD vom 01.09.). 

Hiobs-Botschaften aus Thailand und Indonesien

Nun sendet Thailand – der weltweit zweitgrößte Zuckerexporteur – Hiobsbotschaften an den Zuckermarkt.  Laut eines hochrangigen Vertreters der thailändischen Zuckerindustrie dürfte eine extreme Dürre die Zuckerproduktion im Erntejahr 2023/24 um 18% auf neun Millionen Tonnen drücken. Den Schätzungen zufolge dürfte Thailand dann nur rund sechs Millionen Tonnen Zucker exportieren, nach acht Millionen Tonnen Zucker in diesem Jahr. 

Als wäre dies noch nicht genug, kommen nun auch aus Brasilien schlechte Nachrichten für den Markt. Bislang sah es noch so aus, als könne Brasilien die Ausfälle aus Indien und Thailand auffangen. Doch nun schüren kräftige Regenfälle und Überflutungen in einigen Regionen Sorgen vor einer schwächeren Ernte. Zudem könnten Zuckermühlen in Brasilien infolge des wieder gestiegenen Ölpreises mehr Ethanol und dafür weniger Zucker produzieren.

Fazit: Das Angebot auf dem Zuckermarkt wird noch knapper. Der Anstieg des Zuckerpreises auf ein neues Jahreshoch dürfte noch neue Käufer in den Markt locken. Wer investiert ist (Zucker-ETC ISIN: DE 000 A0K RJ8 5) kann den Stopp auf Einstand (ca. 0,26 USD) nachziehen und fährt die Rally weiter mit.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang