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Corona-Maßnahmen werfen Sonderverwaltungszone immer weiter zurück

Hongkong erneut in einer Rezession

Hafen von Hongkong. (c) XtravaganT - Fotolia
Zum zweiten Mal binnen drei Jahren ist die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong in die Rezession abgerutscht. Schuld daran sind vor allem die unverändert scharfen Corona-Maßnahmen.

Hongkong musste im 2. Quartal erneut eine wirtschaftliche Schrumpfung hinnehmen. Damit steckt die zu China gehörige Sonderverwaltungszone zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren in einer Rezession. Ursache sind die strikten Corona-Restriktionen. Sie beeinträchtigen den Ruf des Territoriums als internationales Finanzzentrum enorm.

Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Monaten 2022 war die Wirtschaftsleistung bereits um 4 Prozent zurückgegangen. Das entnehmen wir den vorläufigen Daten der Hongkonger Behörde für Volkszählung und Statistik. Ein Rückgang des BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gilt als eine „technische Rezession“.

Scharfe Corona-Regeln speziell für Auslandsreisende

Hongkong folgte Pekings Null-Covid Politik mit einer eigenen Version scharfer Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus. Die Metropole gehört zu den wenigen Städte in der Welt, die weiterhin an der strengen Hotelquarantäne für Auslandreisende festhalten. Viele Unternehmen wurden gezwungen, ihre Angestellte an andere Plätze zu verlagern. Das führte zu einer deutlichen Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Aktivitäten.

Mit einem schnellen Ende der erneuten Rezession in Hongkong ist nicht zu rechnen. Die lokale Regierung tut entsprechend den Anweisungen aus Peking nichts, um die Corona-Beschränkungen abzuschwächen.

Fazit: Das internationale Finanzzentrum Hongkong wird so weiter an Bedeutung verlieren.
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