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Wetter in Südamerika setzt den Bauern zu

Kaffee vor neuen Preissteigerungen

Kaffee. © dimakp / stock.adobe.com
Beim Blick auf die Kaffeepreise haben immer mehr Konsumenten Probleme, noch von einem "Genuss" zu sprechen. Auch die weiteren Preisaussichten geben ihnen wenig Anlass zum Optimismus. Doch es gibt Möglichkeiten, um immerhin daran mitzuverdienen.

An der NYBOT (New York Board of Trade) sind die Terminpreise für Kaffee zuletzt deutlich zurück gekommen. Ende August handelte Kaffee noch bei Kursen um 240 US-Cent je Pfund, inzwischen ist das Pfund rund 13% günstiger zu haben. Mit aktuell etwa 209 US-Cent je Pfund handelt Kaffee zudem auf einem technisch wichtigen Unterstützungsniveau. 

Wetterkapriolen in Südamerika

Neben der Charttechnik spricht für einen Dreh nach oben die maue Angebotssituation. Brasilien, der größte Arabica-Produzent der Welt, hat mit wetterbedingten Herausforderungen zu kämpfen. Die Trockenheit  bedroht die Ernte. 

Probleme gibt es auch in Kolumbien. Beim weltweit zweigrößten Produzenten der Sorte Arabica, dürfte wegen der jüngsten heftigen Regenfälle die Kaffeeernte deutlich schlechter ausfallen. Somit dürfte der Kaffeepreis tendenziell gut unterstützt bleiben. 

Kaffeetrinker spüren steigende Preise

Das vergleichsweise niedrige Angebot der letzten Jahre führt dazu, dass auch die Kaffeepreise für den Endkunden steigen. In der EU kletterten die Notierungen im August um durchschnittlich 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Finnland und Litauen verzeichneten mit 43,6% bzw. 39,9% den stärksten Preisanstieg. 

Trotz der höheren Preise ist der Kaffeekosum in Deutschland noch gestiegen. Einer Studie des Deutschen Kaffeeverbandes zufolge, konsumierten Kaffeetrinker im zweiten Quartal pro Kopf und Tag im Schnitt 3,8 Tassen Kaffee. Das sind 5% mehr als im Vorjahr und etwa 9% mehr als im Vorpandemiejahr 2019.

 
Fazit: Das Angebot nimmt ab, der Konsum bleibt trotz steigender Preise hoch. Mit einem ungehebelten Kaffee-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJT 2) können Anleger von steigenden Kaffeenotierungen profitieren.
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