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In Europa steigt der Appetit auf Schokolade

Kakaopreis gefangen in der Seitwärtsrange

Kakao auf einem Löffel. © Kerim / stock.adobe.com
Der Preis für den Schokoladen-Grundrohstoff Kakao ist in einer engen Seitwärtsbewegung verhaftet. Das ist kurios, denn bei der Betrachtung der Fundamentaldaten kann es eigentlich nur eine Richtung für den Kakao-Preis geben.

Der Kakaopreis ist in einem Seitwärtsmarkt gefangen. Zu Monatsbeginn handelte der Schokoladengrundstoff noch in der Nähe des Widerstandsniveaus um 2.700 US-Dollar je Tonne. In dieser Woche touchierte Kakao den Unterstützungsbereich um 2.500 US-Dollar je Tonne – und drehte erneut nach oben. Solange die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne nicht nachhaltig unterschritten wird, bleibt der mittelfristige Aufwärtstrend intakt.

Marktbeobachtern zufolge hatten enttäuschende Daten zur Kakaoverarbeitung im 1. Quartal für Abgabedruck gesorgt. Demnach sind in Asien, laut der dortigen Kakaovereinigung, im jüngsten Quartal 0,25% weniger Kakaobohnen verarbeitet worden. In Nordamerika ging die Kakaoverarbeitung nach Daten der Nationalen Vereinigung der Süßwarenhersteller mit einem Minus von 2,8% gegenüber dem Vorjahr noch deutlicher zurück. 

Europa hat Appetit auf Schokolade

Grundsätzlich bleibt die Kakaonachfrage jedoch robust. Das zeigen die Verarbeitungszahlen aus Europa. Hier wurden im ersten Quartal 373.000 Tonnen Kakao verarbeitet – rund 4,4% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. 

Für das laufende Erntejahr 2021/22 rechnet die Internationale Kakaoorganisation ICCO mit einem Anstieg der weltweiten Kakaoverarbeitung um 2,6%. Zusammen mit einem prognostizierten Rückgang der Kakaoproduktion um 5,2% dürfte dies zu einem globalen Angebotsdefizit von rund 181.000 Tonnen führen. Aus fundamentaler Sicht spricht somit einiges für wieder steigende Preise.

Fazit: Der Kakaopreis hat auf einem technisch wichtigen Preislevel wieder nach oben gedreht. Die fundamentale Lage dürfte den Preis mittelfristig weiter stützen. Mit einem ungehebelten Kakao-ETC (ISIN: JE 00B 2QX ZK1 0) können Anleger an steigenden Kakaopreisen partizipieren.
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