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KI-Marketing und Erfolgsfaktoren voneinander trennen

KI-gestützte Fonds können noch nicht überzeugen

© Blue Planet Studio / stock.adobe.com
Künstliche Intelligenz ist durch den Chatbot ChatGPT derzeit in aller Munde. Auch die Finanzmärkte beschäftigen sich damit, wie KI ihr Geschäft revolutioniert. Bei der Performance von KI-unterstützten Fonds zeigen sich bisher allerdings nur wenige Glanzlichter.
Das laute Getöse darüber wie Künstliche Intelligenz (KI) die Finanzmärkte umkrempeln wird, ist noch mehr Schein als Sein. Zwar gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in denen der Einsatz von KI im Finanzwesen vorstellbar ist. Durch die stetig dazulernenden Maschinen können etwa Daten besser und schneller ausgewertet werden, regulatorische Anforderungen eingehalten oder das Kundenerlebnis verbessert. Die Institute verstärken sich in dem Bereich auch immer mehr, doch insgesamt steckt alles noch in den Kinderschuhen.

Die Performance vieler KI-unterstützter Investmentfonds ist noch "ausbaufähig". Zwar gibt es KI-gestützte Fonds, die sich damit rühmen, im "Börsensturm" nur kleine Verluste eingefahren zu haben. Das ist etwa der Supremum Fonds (ISIN: DE 000 A2P 6A5 6) mit 1,23% im Jahresvergleich Februar 2022/2023. Weniger überzeugend sind mit einem Verlust von -6,49% der ODDO BHF Artificial Intelligence (ISIN: LU 191 984 226 7) und der ACATIS AI US Equities (ISIN: DE 000 A2J F68 3) mit -14,66%. Beide sind schwächer als der bei vielen Anlegern beliebte MSCI World (-5,76%). 

FUCHS-Kapital zeigt in der Krise wie es geht

Demgegenüber gab es Portfoliomanager, die ganz ohne KI-Hilfe den breiten Markt schlugen und sogar eine nominal positive Rendite erwirtschafteten. Bestes Beispiel dafür ist das Depot von FUCHS-Kapital. Durch unsere Erfahrung und unseren konsequenten Value-Ansatz erwirtschaften wir auf Jahresbasis eine Rendite von +3,08% - ganz ohne KI. 

Auch andere Banken und Vermögensverwalter schneiden ohne KI gut ab. Das zeigen die Performance-Projekte der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz. Der von der FV Frankfurter Vermögen gemanagte FV Global Bonds (ISIN: DE 000 A2P S2X 2) erwirtschaftet auf Jahresbasis eine Rendite von 1,52%. Der Nordea Climate and Environment (ISIN: LU 034 892 628 7) kommt auf 2,02%. Der Hansen & Heinrich Universal (ISIN: DE 000 A0L ERW 5) schafft es auf 2,70%.

Fazit: Anleger sollten aktuell vorsichtig sein, wenn eine Bank damit lockt, dass ihre Produkte mit KI arbeiten. Das ist (noch) eher Marketing als ein Erfolgsgarant. Es gilt weiterhin zu prüfen, wie der Fonds investiert und ob er eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Portfolio ist. Auch der Blick auf die historische Wertentwicklung kann aufschlussreich sein.
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