Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1643
Neues riesiges Kupfer-Vorkommen entdeckt

Kupfer-Preis sendet ein Fehlsignal aus

Der Kupfer-Preis dürfte bald wieder nach oben drehen. Zwar wurde geraden ein neues und großes Kupfervorkommen entdeckt. Die Marktreaktion, den Preis für Kupfer auf Tauchstation zu schicken, ist aber übertrieben. FUCHS-Devisen haben haben dazu eine Anlage-Idee.

Beim Kupferpreis zeichnet sich der Abschluss einer Bodenbildung ab. Seit rund zehn Monaten bewegt sich der Preis des Industriemetalls in einer Spanne zwischen rund 8.000 US-Dollar (Unterstützung) und etwa 8.500 US-Dollar (Widerstand). 

Anfang Februar war der Kupferpreis mit etwa 8.080 US-Dollar je Tonne noch auf ein Dreimonatstief gefallen. Hintergrund des jüngsten Kursrutsches waren Meldungen über ein künftig höheres Kupferangebot aus Sambia. Vor gut drei Wochen teilte das durch Bill Gates und Jeff Bezzos unterstützte Unternehmen KoBold Metals mit, dass das entdeckte Mingomba-Vorkommen die größte Kupferlagerstätte seit einem Jahrhundert sei. 

Riesiges Kupfer-Vorkommen entdeckt

Die Entdeckung der gigantischen Kupfermine wird kurzfristig aber überschätzt. Das Potential der Mine ist zwar mit der Kamoa-Kakula-Mine vergleichbar, die Ivanhoe Mines und dem chinesischen Unternehmen Zijin Mining gehört. Diese Mine produzierte im vergangenen Jahr fast 400.000 t Kupfer. Es dürfte allerdings noch Jahre dauern, bis das neu entdeckte Vorkommen zu einer voll funktionsfähigen Mine ausgebaut ist. 

Der vermeintliche Angebotsüberschuss, der den Kupferpreis zuletzt gedrückt hatte, dürfte so schnell also nicht eintreten. Daneben stützt die überraschend deutliche Zinssenkung der chinesischen Notenbank den Kupferpreis. Die PboC hatte in dieser Woche den Leitzins für Kredite mit fünfjähriger Laufzeit von 4,2% auf 3,95% gesenkt. Dieser Zins ist vor allem für die Finanzierung von Bauvorhaben wichtig. Die Volksrepublik will damit die Nachfrage am Immobilienmarkt wiederbeleben.

Kupfer-Preis dürfte bald nach oben drehen

Wir rechnen damit, dass darum auch der Kupferpreis nach oben dreht. Gelingt der Ausbruch über die Marke von 8.500 US-Dollar, dürfte das rötlich schimmernde Industriemetall schnell einen Gang höher schalten und die Marke von 9.000 US-Dollar anpeilen.

Fazit: Die Anzeichen für einen Abschluss der Bodenbildung bei Kupfer verdichten sich. Gelingt der Sprung über die Marke von 8.500 US-Dollar je Tonne, ist der Weg nach oben frei. Mit einem ungehebelten Kupfer-ETC (Beispiel ISIN: GB 00B 15K XQ8 9) können Anleger an steigenden Kupfernotierungen partizipieren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang