Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1417
Nachfragetreiber E-Mobilität und Energiewende

Kupferbedarf wird sich mehr als verdoppeln

Kupfer-Rohre. © magann / stock.adobe.com
Rezessionssorgen haben den Kupferpreis von seinem Allzeithoch aus dem diesjährigen Frühjahr wieder tief nach unten gedrückt. Inzwischen spekulieren Anleger, ob allmählich der Preisboden erreicht sein könnte.

Der Kupferpreis erhält fundamental Rückenwind. Die US-Energiebehörde IEA geht in ihrem World Energy Outlook von einem stark steigenden Kupferbedarf für den Ausbau eines emissionsarmen Energiesektors aus. Der heutige Bedarf von rund fünf Millionen Tonnen soll sich bis 2030 mehr als verdoppeln, so die IEA. In den aktuellen Projektplanungen für die Produktionskapazitäten sei dieser zusätzliche Bedarf noch nicht abgedeckt. 

Auch die großen Kupferproduzenten sind inzwischen sehr optimistisch, was die mittel- und langfristige Nachfrage nach dem Industriemetall betrifft. Vor allem der stetig wachsende Ausbau der Elektromobilität sowie steigende Ausgaben für Infrastrukturprojekte lassen den Bedarf an Kupfer stark steigen. Für ein E-Auto wird beispielsweise rund dreimal so viel Kupfer benötigt, wie für einen Verbrenner. 

Bodenbildung schreitet voran

Somit wächst inzwischen die Wahrscheinlichkeit für einen Preisdreh nach oben. Wichtig aus technischer Sicht: Die Marke von 7.400 US-Dollar je Tonne sollte nicht mehr unterschritten werden. Die charttechnische Bodenbildung beim Kupferpreis nimmt aber immer weiter Gestalt an. Das Industriemetall scheint sich zwischen 7.500 und 8.000 US-Dollar je Tonne zu stabilisieren. Noch im Frühjahr handelte der Kupferpreis auf einem Allzeithoch bei rund 10.700 US-Dollar je Tonne, bevor Sorgen um eine globale Konjunkturschwäche den Kupferpreis im Tief auf knapp 7.000 US-Dollar je Tonne drückten.

Fazit: Mittel- und langfristig orientierte Anleger positionieren sich bei Kupfer. Der Preisverfall ist gestoppt, die Nachfrageseite spricht für steigende Notierungen.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Kupfer-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 PB8 C0P 8) können Anleger von steigenden Kupferpreisen partizipieren.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH mit quantagon

KANA geht zusammen mit quantagon nicht hinreichend in die Tiefe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die eigentlich angefragte KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH reicht ein Angebot der mit ihr kooperierenden quantagon financial advisors GmbH ein. KANA, ist zu erfahren, könne ergänzend umfassende Beratungsdienstleistungen für Stiftungen anbieten. an. Die Bandbreite der Themen reiche von der Formulierung der Anlagerichtlinie inklusive individueller Regelungen über die Unterstützung der Stiftungsbuchhaltung bis zur Beratung im Umgang mit der Stiftungsaufsicht. Was hat quantagon zu bieten?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Neue EU-Richtlinie

EU macht bei Greenwashing Ernst

Europäische Union © Alterfalter / Fotolia
Die neue Greenwashing-Richtlinie der EU wurde erst Ende Februar erlassen. Inzwischen hat die EU ein erstes Musterverfahren begonnen. Das zeigt, dass die EU Ernst macht. Eine Übergangszeit wird es nicht geben. Die Unternehmen müssen nachweisen können, dass ihre Umweltbehauptungen auch zutreffen.
  • Fuchs plus
  • Emerging Markets ziehen Goldreserven aus den USA ab

Zweifel an der Stabilität der USA wachsen

Übereinandergestapelte Goldbarren © Filograph / Getty Images / iStock
Mit Blick auf die USA werden einige Länder nervös. Die Zweifel an der wirtschaftlichen und finanziellen Solidität wachsen - vor allem in einigen Emerging Markets. Hinzu kommen Bedenken hinsichtlich der Rechtstreue der USA. DAs hat zu beachtlichen Bewegungen am Goldmarkt geführt. Etliche Länder ziehen Goldreserven aus den USA ab. FUCHSBRIEFE analysieren, was dahinter steckt.
  • Fuchs plus
  • Unterhauswahlen in Großbritannien

Labour wird einen Koalitionspartner brauchen

In Großbritannien deutet sich eine Wahlüberraschung bei den anstehenden Unterhauswahlen an. Aller Voraussicht nach wird Labour die Wahl gewinnen. Aber es ist auch wahrscheinlich, dass die Partei einen Koalitionspartner brauchen wird. Das wird sich auf die Regierungsarbeit auswirken.
Zum Seitenanfang