Der nächste Krypto-Hype wird angeschoben
Mit den steigenden Kursen der Kryptos kommen nun plötzlich die Analysten und Berichterstatter zurück. Wie die Kurse von Bitcoin, Ethereum und Co. schießen nun auch wieder die Analysen und Prognosen ins Kraut. Plötzlich wissen alle, warum die Krypto-Währungen wichtig sind, welche Entwicklungen in den Währungen passieren und warum sie "steigen müssen."
Prognosen überschlagen sich
Und wie jedes Mal übertreffen sich die Prognostiker in schneller Reihenfolge. Plötzlich gibt es Erklärungen, warum klar war, dass die Währungen steil gehen werden. Analysten, die das ganze Jahr zu Kryptos geschwiegen oder sie abgeschrieben haben, übertreffen sich täglich mit neuen Kurszielen. Da ist schon fast lächerlich, wenn sich ein Analyst beim Bitcoin-Kurs von 44.000 mit einem Kursziel von 50.000 zu Wort meldet. Das Magazin "Cash" weiß nun, warum "die Rallye kein Ende nimmt und Krypto immer weiter steigen" könnte. Das Magazin "Der Aktionär" weiß sogar, "Warum Bitcoin auf 100.000 Dollar steigen muss!". Und das natürlich in den nächsten Wochen...
Die aktuellen Schlagzeilen sind voll mit Krypto-Clickbait, das nur ein Ziel hat: Leser zum Anklicken der oft inhaltlich dünnen Analysen zu bewegen. Inhaltlich finden wir in diesen Berichten wenig fundamentale Analyse oder neue Erkenntnisse. Dafür werden Superlative inflationär gebraucht. Es ist die Rede von "nie dagewesenen Konstellationen am Markt" usw.
Kühlen Kopf bewahren
Die Krypto-Rallye schiebt die Algorithmen an. In dem Maße, wie die Nachfragen in Google anspringen, springen auch Analysten und Medien auf das Thema auf. Lassen Sie sich von den reißerischen Prognosen nicht kirre machen. Es gibt fundamentale Gründe, die für Krypto-Währungen sprechen. Das sind - je nach Währung - aber durchaus sehr unterschiedliche. Es gibt aber auch Gründe, die gegen Kryptos sprechen.