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Plötzlich ist Krypto in aller Munde

Der nächste Krypto-Hype wird angeschoben

Verlag Fuchsbriefe, Chefredakteur Stefan Ziermann.
Die Kryptowährungen werden gerade in den nächsten Hype geschoben. In dem Maße, wie die Kurse klettern, steigt das Suchinteresse der Anleger. Das schiebt die Algorithmen und die Analyse- und Medienindustrie an. Für Anleger ist das ein riskantes Umfeld, meint FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann.
Der Krypto-Markt, die Analysten und die Medien zeigen zum Jahresende mal wieder, wie wenig systematisch, sondern pro-zyklisch sie sind. Das ganze Jahr lang waren Bitcoin und Co. kaum Thema. Die meisten Analysten haben nur müde gelächelt und Krypto-Währungen beiseite gewischt. Ähnlich war das Bild in den großen (Fach-)Medien. Die Kryptowährungen, die Entwicklungen dahinter und der Blick nach vorn waren kein Thema. Viele Berichterstatter hatten Kryptos sogar abgeschrieben. 

Mit den steigenden Kursen der Kryptos kommen nun plötzlich die Analysten und Berichterstatter zurück. Wie die Kurse von Bitcoin, Ethereum und Co. schießen nun auch wieder die Analysen und Prognosen ins Kraut. Plötzlich wissen alle, warum die Krypto-Währungen wichtig sind, welche Entwicklungen in den Währungen passieren und warum sie "steigen müssen."

Prognosen überschlagen sich

Und wie jedes Mal übertreffen sich die Prognostiker in schneller Reihenfolge. Plötzlich gibt es Erklärungen, warum klar war, dass die Währungen steil gehen werden. Analysten, die das ganze Jahr zu Kryptos geschwiegen oder sie abgeschrieben haben, übertreffen sich täglich mit neuen Kurszielen. Da ist schon fast lächerlich, wenn sich ein Analyst beim Bitcoin-Kurs von 44.000 mit einem Kursziel von 50.000 zu Wort meldet. Das Magazin "Cash" weiß nun, warum "die Rallye kein Ende nimmt und Krypto immer weiter steigen" könnte. Das Magazin "Der Aktionär" weiß sogar, "Warum Bitcoin auf 100.000 Dollar steigen muss!". Und das natürlich in den nächsten Wochen...

Die aktuellen Schlagzeilen sind voll mit Krypto-Clickbait, das nur ein Ziel hat: Leser zum Anklicken der oft inhaltlich dünnen Analysen zu bewegen. Inhaltlich finden wir in diesen Berichten wenig fundamentale Analyse oder neue Erkenntnisse. Dafür werden Superlative inflationär gebraucht. Es ist die Rede von "nie dagewesenen Konstellationen am Markt" usw.

Kühlen Kopf bewahren

Die Krypto-Rallye schiebt die Algorithmen an. In dem Maße, wie die Nachfragen in Google anspringen, springen auch Analysten und Medien auf das Thema auf. Lassen Sie sich von den reißerischen Prognosen nicht kirre machen. Es gibt fundamentale Gründe, die für Krypto-Währungen sprechen. Das sind - je nach Währung - aber durchaus sehr unterschiedliche. Es gibt aber auch Gründe, die gegen Kryptos sprechen.

Fazit: Kryptos werden gerade wieder in einen Hype geschoben. Das macht mich vorsichtiger. FUCHS-Devisen analysieren Krypto-Währungen, ihre Spezifika, Chancen und Risken das gesamte Jahr über und geben Ihnen unaufgeregte, fundierte und strategische Empfehlungen - in jeder Marktphase. FUCHSBRIEFE sind schon seit dem Jahresanfang in Etappen in Kryptos eingestiegen, stehen derzeit aber auf der Verkäufer-Seite, realisieren Gewinn und reduzieren unsere Positionen (FK vom 07.12.).
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