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Preisdruck am Kunstmarkt

Nachfrage nach bestimmten Segmenten stirbt aus

Das tägliche Auf und Ab der Preise verstellt den Blick auf langfristige Trends am Kunstmarkt. Wir treten darum einen Schritt zurück und werfen einen Blick auf die langfristigen Preistrends.

Die Preise am Kunstmarkt sind kräftig in Bewegung. Das geht aus der aktuellen Jahresübersicht von Artprice hervor. Das Unternehmen sammelt seit nahezu 30 Jahren umfangreiche Daten zum Kunstmarkt und ermittelt den Vergleichsmaßstab Artprice Global Index. Ein Blick auf einzelne Segmente: 

Im Zeitraum von 2010 bis 2020 hat sich das Preisniveau im Bereich der Alten Meister um ca. 60% ermäßigt. Ebenso ist - trotz einiger Erholungstendenzen - das Preisniveau für Kunst des 19. Jahrhunderts um rund 30% gesunken.

Segmente und Preise im Überblick

Der Boom zeitgenössischer Kunst hält unvermindert an. Infolgedessen stiegen die Preise im Verlauf um 50% an.

Der Preisboom der neunziger Jahre im Segment Fotografie ist fast vollständig abgeflacht.

Zeichnungen sind preisstabil

Als überwiegend wertstabil hat sich das Segment Zeichnungen gezeigt.

Werke der Klassischen Modern haben ihren Zenit offenbar überschritten zu haben. Das ehemals ansprechende Preisniveau wird schwer wieder erreichbar sein.

Fazit: Die Preise in vielen Segmenten des Kunstmarktes stehen unter Druck. Dabei handelt es sich um nun schon seit einigen Jahren laufende Trends, die auch mit dem demographischen Wandel erklärt werden können. Die Nachfrage nach bestimmten Segmenten „stirbt aus“.

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