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Unternehmensmarkt mit starkem Preisschwung

Nachfrage zieht weltweit kräftig an

Der Unternehmensmarkt blüht auf. Die Nachfrage steigt, die Käufergruppe wird größer und das zur Verfügung stehende Geldvolumen wächst. Davon profitieren die Verkäufer. Sie können hohe Preise aufrufen und die Käufer sind zu vielen Kompromissen bereit.

Der Anlagenotstand treibt den Unternehmensmarkt kräftig an. Das zeigt sich insbesondere an der Käufergruppe Family Offices. Sie verwalten Einzelvermögen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aufwärts. Family Offices sind am Markt gerade besonders aktiv und suchen nach interessanten Investmentmöglichkeiten. Daneben sind strategische und Private Equity-Investoren (PE) unvermindert auf der Suche nach passenden Unternehmen für ihr Portfolio.

Auch das Geldvolumen, das für Unternehmenskäufe zur Verfügung steht, wächst schnell. In der ersten Jahreshälfte sammelten die 10 größten PE-Fonds fast 80 Mrd. US-Dollar ein. Das sind 25% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Insgesamt steht derzeit weltweit ein Volumen von ca. 1 Bio. US-Dollar für Unternehmenskäufe bereit.

Globale Liquidität treibt die Preise an

Dieser Geldüberhang treibt die Preise nach oben. Sie folgen im Trend auch der steilen Börsenentwicklung. Die Multiplikatoren ziehen in Deutschland über fast alle Branchen weiter moderat an. Konstant sind die EBIT-Multiplikatoren insbesondere im Automobilbereich, der mit strategischen Unsicherheiten behaftet ist. Multiple-Spitzenreiter sind nach wie vor die Branchen Telekom, IT und Pharma (EBIT-Multiple ca. 10,5 bis 11,2).

Der Mangel an Anlagealternativen führt dazu, dass Käufer auch in Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe investieren. Selbst wenn deren Geschäftsmodelle stark konjunkturabhängig oder einem Zyklus unterworfen sind, lassen sich die Käufer heute auf relativ hohe Preise ein. Entscheidend ist dann, dass die Unternehmen stark in ihren Kernkompetenzen sind und gute Chancen haben, konjunkturelle Dellen zu überstehen. Investoren akzeptieren auch geringere Renditen als noch vor drei bis fünf Jahren. Ohnehin kalkulieren viele mit einem längeren Anlagezeitraum.

Käufer suchen Big Data

Ein besonderes Plus ist es, wenn Verkäufer bereits Geschäftsmodelle haben, die auf Daten basieren. Je besser die Daten gesammelt werden oder sogar schon umsatz- und gewinnsteigernd genutzt werden, desto attraktiver sind solche Unternehmen für Käufer.

Fazit

Die hohe Liquidität an den Märkten und die Alternativlosigkeit unternehmerischer Beteiligungen (auch Aktien) wird die Unternehmenspreise weiter treiben. Die Käufergruppe wird größer und das für Übernahmen zur Verfügung stehende Kapital wächst. Das können auch Verkäufer aus der zweiten und dritten Reihe für sich nutzen.

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