NFTs erleben ein Comeback
Marktverschiebungen bei NFTs
Damit zieht das Interesse bei NFTs analog zum Interesse bei Kryptowährungen wieder deutlich an. Anders als bei den beliebtesten Kryptowährungen, kann die Wertentwicklung der beliebtesten NFTs da aber nicht mithalten. Während Bitcoin im 1. Quartal 65% an Wert gewann und Ethereum immerhin 52%, sind es bei den NFTs des Bored Ape Yacht Club -21%, bei den Cryptopunks -25% und beim Mutant Ape Yacht Club -16%.
Grund für die sinkenden Kurse trotz Zuflüssen sind Marktverschiebungen innerhalb der NFT-Szene. Vor allem die Kunst-NFTs florieren, so DappRadar. Die Preise für Meme-NFTs (wie z.B. die Bored Apes), Sammlerstücke oder Tickets notierten demgegenüber tendenziell nach unten. Auch NFTs auf der Bitcoin-Blockchain, die dafür erst seit Januar genutzt wird, erfreuen sich eines regen Zulaufs.
BaFin nimmt Stellung
Dass NFTs Bestandteil der Krypto-Vermögensanlage werden, zeigt nicht zuletzt auch ein Artikel der Bundesfinanzaufsicht (BaFin). Sie nahm Stellung dazu, wie die digitalen Assets aufsichtsrechtlich einzuordnen sind. Grundsätzlich müsse dies bei jedem NFT einzeln geprüft werden. Möglich sei prinzipiell die Einordnung als Wertpapier, Schuldtitel, Vermögensanlage oder Kryptowert.
Fazit: Während im Jahr 2022 bereits der "Tod" des NFT-Marktes prophezeit wurde, zeigt dieser im 1. Quartal 2023 ein starkes Comeback. Das Interesse steigt wieder und damit auch die Anlagechancen, insbesondere bei NFT-Kunst. Die Risiken sind aber zweifelsohne sehr hoch.
Hinweis: Wenn auch Sie NFTs erwerben sollten, empfehlen wir Ihnen dafür etablierte Plattformen zu nutzen. Am häufigsten werden dafür opensea.io und blur.io genutzt.