Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2083
Palladium hat eine neue Richtung

Palladium-Preis wird von US-Automarkt beschleunigt

Chemisches Element Palladium. © concept w / Fotolia
Der Preis für Palladium beginnt kräftig zu steigen. Neben dem Ukraine-Konflikt gibt es vor allem aus den USA eine Schub für den Palladium-Preis. Der neue Preistrend bringt inzwischen sogar Leerverkäufer in Bedrängnis.

Der Palladiumpreis ist seit Jahresbeginn kräftig angestiegen. Anfang Januar notierte das Edelmetall im Tief noch bei Kursen um 1.800 US-Dollar je Feinunze. Rund einen Monat später müssen für eine Feinunze bereits knapp 2.400 US-Dollar auf den Tisch gelegt werden. Damit summiert sich das Plus binnen nur eines Monats auf beinahe 33%. 

Abwärtstrend gedreht

Den seit Mai vergangenen Jahres bestehenden Abwärtstrend hat das Edelmetall mit dem Anstieg über die 2.000-Dollar-Marke zu den Akten gelegt. Aus technischer Sicht wartet im Bereich um 2.500 US-Dollar je Feinunze eine erste Hürde. Wird diese genommen ist der Weg bis rund 2.700 US-Dollar je Feinunze frei.

Hauptgrund für den jüngsten und dynamischen Kursanstieg ist die Ukraine-Krise. Auf dem Parkett sorgen sich Händler vor Angebotsausfällen im Zuge des Konflikts. Denn immerhin ist Russland, knapp hinter Südafrika, der zweitgrößte Palladiumproduzent weltweit. Einen weiteren Preistreiber sehen Händler in steigenden Fahrzeugverkäufen in den Vereinigten Staaten. Laut einer Studie der Ward`s Automotive Group ist die annualisierte und saisonbereinigte Verkaufsrate im Januar auf 15 Millionen Einheiten gestiegen. Zwar lagen die Autoverkäufe noch deutlich unter Vorjahresniveau. Dennoch dürfte dies zu einer höheren Palladiumnachfrage beigetragen haben. 

Shorties decken ein

Außerdem wurde die jüngste Palladium-Rally auch von Spekulanten am Terminmarkt beeinflusst. Jüngsten Daten der Commodity Futures Trading Commission zufolge (CoT-Report) haben spekulativ eingestellte Finanzinvestoren im Januar einige Netto-Short-Positionen reduziert und damit den Preisanstieg beschleunigt.

Fazit: Palladium hat den Trendwechsel im Januar vollzogen. Nach dem zuletzt steilen Anstieg dürfte der Preis zunächst konsolidieren. Rücksetzer in den Bereich um 2.200 US-Dollar je Feinunze können mittel- und langfristig orientierte Anleger zum Aufbau von Long-Positionen nutzen. Ein ungehebeltes Palladium-ETC finden Sie unter der ISIN: IE 00B 455 6L0 6.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gravierende Verschiebungen der Welthandelsströme voraus – Gold als neutrale Währung

Der Dollar behält auf absehbare Zeit seine Vormachtstellung

Gita Gopinath, die Erste Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, nimmt die Zukunft des Internationalen Währungssystems (IMS) in den Blick. Am Stanford Institute for Economic Policy Research hat sie in einer Rede herausgearbeitet, welche Folgen die Verschiebung der Handels- und Investitionsströme für die großen Handelswährungen haben wird.
  • Fuchs plus
  • USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
  • Fuchs plus
  • Vietnam profitiert von Deglobalisierung

Rendite-Booster Dong

Flagge Vietnams ©picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY
Das asiatische Schwellenland kann mit einer jungen und gut ausgebildeten Gesellschaft aufwarten. Über 60% der Vietnamesen sind unter 30 Jahre alt. Neben dem Tourismus punktet das produzierende Gewerbe, welches ausländische Direktinvestitionen anzieht. Die relativ niedrigen Herstellungskosten in dem knapp 100 Mio. Einwohner zählenden Küstenstaat sorgen für volle Auftragsbücher. Die Administration in Vietnam steuert das Land mit wachstumsfreundlichen Maßnahmen.
Zum Seitenanfang