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Folgewirkungen nur schwer abschätzbar

-3% BIP-Rückgang bei Energie-Importstopp

Geschwungene Pipeline wird von der Sonne beschienen. © KSLight / Fotolia
Im Zuge der Ukraine-Krieges ist eine Debatte um einen sofortigen Importstopp aller russischen Energie-Lieferungen eingetreten. Eine Simulation hat nun errechnet, was das kurzfristig für das deutsche BIP bedeuten würde. Langfristig ist es noch vertrackter ...
Stoppt die Bundesregierung die russischen Energie-Importe, schrumpft das Bruttoinlandsprodukt um -3%. Das geht aus Simulationen des Europäischen Netzwerks für Wirtschaft und Finanzen EconPol hervor. Knackpunkt sei dabei vor allem die Gasversorgung. Denn während es für Öl und Kohle alternative Lieferpartner gäbe, könne das entstehende Defizit bei Gas nur teilweise ausgeglichen werden. 

Die Studie betont zudem, dass es zusätzlich zum simulierten 3%-Rückgang zu noch stärkeren BIP-Verlusten kommen könnte. Die Folgewirkungen aus den ausbleibenden russischen Energieimporten seien zu schwer abzuschätzen. Bereits jetzt würde deutlich werden, dass die Industrie und die vorgelagerten Branchen mittelbar stärker getroffen werden. Korrekterweise läge der BIP-Rückgang bei vollständigen Sanktionen also bei -3%+X.

Fazit: Wer die Position vertritt Russlands Energieimporte komplett zu sanktionieren, sollte sich auch der Folgen dieser Entscheidung bewusst sein. Es wäre nach Corona der zweite heftige BIP-Einbruch innerhalb kürzester Zeit. Deutschland und Europa würden sich wirtschaftspolitisch und wachstumstechnisch weiter hinter den USA und China ins Aus kegeln.
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