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Einige Länder erreichen Herdenimmunität

Ende der Pandemie in Sicht

Einige Länder haben bereits die Herdenimmunität erreicht. Copyright: Pixabay
Länder wie Schweden, die USA oder Indien haben bereits Corona-Herdenimmunität erreicht. Sie schwächt die Ausbreitung und den Krankheitsverlauf ab. Zusammen mit dem Impfprogramm dürfte für diese Länder die Pandemie beendet sein. Deutschland mit seinem relativ harten Lockdown tut sich erheblich schwerer.

Gute Nachrichten, nicht nur für Unternehmer … Die Corona-Pandemie läuft aus. Während Deutschland eines der wenigen Länder ist, das den Lockdown verlängert und verschärft, meldet die WHO nun schon die fünfte Woche mit weltweitem Rückgang bestätigter Corona-Fälle. Insgesamt sind es 16% weniger als in der Vorwoche. Auch in Deutschland war der Höhepunkt der zweiten Welle bereits am 23. Dezember erreicht.

Ein Grund für den allgemeinen Rückgang ist die Saisonalität des Virus. Ein weiterer: In einigen Ländern ist bereits eine hinreichende Herdenimmunität erreicht. Diese schränkt die Verbreitung des Virus erheblich ein und sorgt für mildere Krankheitsverläufe. In Schweden dürften laut einer Studie bereits 42% der Bevölkerung eine Herdenimmunität besitzen. In den USA und der Schweiz sind es gemäß dem früheren WHO-Forschungsdirektor Klaus Stöhr ungefähr 40%.

Indien nahe "Herdenimmunität"

Die indische Covid-19-Task-Force gibt an, dass die Großstädte in Indien nahe an der Herdenimmunität sind. In der Landbevölkerung könnte sie sogar darüber liegen. Die geringen Fallzahlen in Indien hatten zuletzt in den deutschen Medien für große Verwunderung und Sprachlosigkeit bei vielen Experten gesorgt.

Harte Lockdown Länder schneiden schlecht ab

Das sind alles Länder, die weniger restriktive Maßnahmen ergriffen haben. Hinzu kommen die Impfprogramme, die bis zum Sommer die entscheidende vulnerable Risikogruppe der Hochbetagten geschützt haben dürften. Damit ist die Corona-Pandemie eigentlich durch.

Im Sommer wird es auf der Südhalbkugel noch eine Welle geben. Lockdown-Länder wie Deutschland oder Frankreich sind zwar eher in der Gefahr, bis April kleinere Rückschläge zu erleiden. Aber auch hier deutet sich das Ende der Pandemie bereits an. Im Herbst werden die natürliche Herdenimmunität sowie Impfungen eine weitere schwerere Corona-Welle verhindern.

Keine Angst vor Mutationen

Die Angst, dass Mutationen die aktuell auslaufende Welle neu beleben, ist unbegründet. Das zeigen die Zahlen aus den USA, Brasilien, UK und Nordirland. Diese Länder haben die höchsten Anteile an Mutationen, aber eben auch überdurchschnittlich hohe Rückgänge der Infektionszahlen.

Impfen mit Verstand ist angesagt

Angesichts der positiven Nachrichten über die Herdenimmunität in Schweden, Indien, den USA und der Schweiz stellt sich die Frage nach dem Sinn der Durchimpfung der gesamten Bevölkerung. Wenn bereits über ein Drittel der Bevölkerung natürliche Antikörper gegen Corona besitzt, benötigen sie keine Impfung mehr. Kinder und Jugendliche sowieso nicht. Bleiben eigentlich nur die Hochbetagten, auf die sich das Impfprogramm beschränken sollte.

Fazit: Es zeichnet sich ab, dass (relativ) harte Lockdown-Länder wie Deutschland am Ende sowohl eine schlechte Sterbebilanz als auch erheblich höhere Kollateralschäden in der Wirtschaft, im Bildungssektor und im Gesundheitsbereich vorweisen werden.

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