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Erhebung zeigt Klimanutzen des 9-Euro-Tickets

Klima schützen durch 9-Euro-Ticket?

Deutsche Bahn. © nokturnal / stock.adobe.com
Das 9-Euro-Ticket ist eine der populärsten Maßnahmen des Entlastungspakets der Bundesregierung. Zudem schütze es das Klima, wurde immer wieder betont. Aktuelle Erhebungen zeigen, wie groß der Klima-Effekt tatsächlich war.

Das 9-Euro-Ticket führt kaum dazu, dass Autofahrer zugunsten des Nahverkehrs das Auto stehen lassen. Eine Befragung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), sowie eine Untersuchung im Großraum München sind zu dem Ergebnis gekommen, dass nur rund 3% der Nutzer im Zuge des 9-Euro Tickets auf den öffentlichen Nahverkehr umgestiegen sind. Das hohe Verkehrsaufkommen hat seinen Ursprung in zusätzlichen Fahrten. Ein Viertel der Nahverkehrsfahrten wäre ohne das Angebot nicht angetreten worden. 

Das 9-Euro-Ticket ist somit in Bezug auf den Klimaaspekt gescheitert. Wer es dennoch befürwortet und fortsetzen möchte, sollte es nicht als Klimamaßnahme, sondern korrekterweise als Sozialmaßnahme deklarieren. Was es braucht um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, ist der Ausbau der Kapazitäten. Seit Jahren wird zu wenig in das Netz investiert. Laut Christian Böttger, Bahn-Experte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW), gäbe es allein für den Eisenbahnverkehr einen Investitionsbedarf von rund 150 Mrd. Euro.

Fazit: Mit dem 9-Euro-Ticket lässt sich der Mobilitätswandel nicht befeuern. Im Gegenteil, es entzieht dem System Geld und Ressourcen für den Ausbau.
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