Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
5889
Banken sperren Konten von Russen in Deutschland

Russische Arbeitgeber und Angestellte betroffen

Symbolbild Kooperationen und Fachkräfte aus Russland. © bakhtiarzein / stock.adobe.com
Arbeitgeber mit russischen Mitarbeitern werden ein wachsendes Problem mit den Russland-Sanktionen bekommen. Denn die wirken nicht nur in Richtung Russland, sondern auch in vielen Facetten auf russische Staatsbürger in Deutschland zurück. Die Auswirkungen könnten schon in kurzer Zeit gravierend sein.

Russische Inhaber von Unternehmen und Arbeitgeber mit russischen Mitarbeitern kommen durch die Russland-Sanktionen unter Druck. Derzeit versenden alle deutschen Banken Briefe an alle russischen Staatsbürger mit Konten oder Depots. FUCHS liegt ein solcher Brief vor. Die Empfänger werden in den Schreiben auf die EU-Finanzsanktionen gegen Russland hingewiesen. Diese haben auch zur Folge, dass die Konten und Depots russischer Staatsbürger bei deutschen Banken für Zahlungseingänge gesperrt werden können. Davon direkt betroffen sind mindestens 250.000 Russen und etwa 1.700 Unternehmen mit russischen Eigentümern.

Banken können Konten von Russen in Deutschland sperren

Die Regelung besagt, dass eine Kapitalgrenze von 100.000 Euro für alle Konten und Depots gilt. Da die Banken aber garantieren müssen, dass es nach einer Überweisung nicht zu einer Überschreitung dieser Grenze kommt, gehen die Geldhäuser auf Nummer sicher. Sie sperren die Konten auch bei deutlich geringeren Kontoständen. Das gilt ab sofort.

Es gibt für russische Staatsbürger nur einen Weg, die eigenen Konten und Depots für Zahlungen offenzuhalten. Sie müssen der Bank eine andere EU-Staatsbürgerschaft nachweisen oder einen Aufenthaltstitel vorlegen.

Risiko begrenzter Aufenthaltstitel

Das Praxis-Problem: Viele in Deutschland ansässige und in Unternehmen beschäftigte Russen haben nur befristete Aufenthaltstitel. Die haben oft eine Dauer von in der Regel ein bis maximal drei Jahren. Denn die deutschen Ausländerbehörden sind seit Jahren sehr restriktiv bei der Vergabe solcher Titel – selbst wenn die Russen schon lange in Deutschland leben und arbeiten.

Fazit: Unternehmen mit russischen Eigentümern haben ein akutes Problem. Das Risiko für Arbeitgeber mit russischen Mitarbeitern besteht darin, dass bei einem andauernden Konflikt und lange bestehenden Sanktionen die Aufenthaltstitel der hier lebenden Russen möglicherweise nicht wie bisher üblich problemlos verlängert werden. Dann würden in kurzer Frist die Arbeitsgenehmigungen ver- und Mitarbeiter wegfallen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang