Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1484
Miesepeter Ralph Stegner soll in Öffentlichkeit kürzer treten

SPD startet im neuen Jahr Gute-Laune-Offensive

Die SPD sucht nach Wegen, aus dem Zustimmungstal herauszukommen. Dazu hat sie einige Ansatzpunkte gefunden. Eine pikante Personalie ist auch unter den Maßnahmen.

Die SPD will im neuen Jahr mehr Zuversicht, Selbstvertrauen und gute Laune ausstrahlen. Und damit Wähler zurückgewinnen. Die Parteispitze um Andrea Nahles will dazu auch die Hartz IV-Reformen als „Erfolgsmodell" verkaufen. Nahles und andere Spitzen-Sozis wie Arbeitsminister Hubertus Heil stellen sich hinter das Reformwerk – das man allerdings „weiterentwickeln" wolle. Man stehe dazu und wolle auf die positiven Arbeitsmarkteffekte verweisen, die die (teure) Sozialreform mit sich gebracht habe, heißt es.

Künftig will man sich in der Parteiführung Erfolgsrezepte einiger Sozialdemokraten genauer anschauen. Beginnen wollen die Sozen damit auf ihrer Vorstandsklausur Mitte Februar (voraussichtlich 11. und 12.2.). Im Blickfeld steht das Erfolgsprofil des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil und der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Zu lange habe man nur nach den Fehlern gesucht, die man gemacht habe, meinen führende SPD-ler.

Pikante Personalie als Teil der „Gute-Laune-Offensive"

Zur „Gute-Laune-Offensive" der Partei gehört aber auch eine pikante Personalie. Der stellvertretende Parteivorsitzende Ralph Stegner soll möglichst kürzertreten. Stegner äußert sich gerne auf allen möglichen Kanälen in der Öffentlichkeit, von Radio- oder Zeitungsinterview bis Talkshow. Er wirkt aber stets missmutig und nörgelig und spricht mit schnarrender Stimme. So ist er zum Miesepeter-Gesicht der Partei geworden. Das wirke eher kontraproduktiv. Auch den großsprecherisch auftretenden Juso-Chef Kevin Kühnert will man stärker einhegen.

Ziel der Partei ist es, dass die Große Koalition bis zum regulären Wahltag 2021 hält. Dann will man in neuer Konstellation – Angela Merkel wird dann nicht mehr fürs Kanzleramt kandidieren – die Chance für die Partei suchen. Finanzminister Olaf Scholz hat seinen Hut schon in den Ring geworfen.

Um in künftigen Wahlkämpfen besser auszusehen, soll auch das Willy-Brandt-Haus personell neu aufgestellt werden. Die Kampagnenfähigkeit der SPD sei nicht optimal, man habe diesbezüglich zuletzt nicht gut performt.

Fazit:

Die SPD hat einen wunden Punkt im Blick. Optimismus ist nicht alles in der Politik, aber ohne Optimismus ist alles nichts. Das beweisen derzeit vor allem die Grünen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gravierende Verschiebungen der Welthandelsströme voraus – Gold als neutrale Währung

Der Dollar behält auf absehbare Zeit seine Vormachtstellung

Gita Gopinath, die Erste Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, nimmt die Zukunft des Internationalen Währungssystems (IMS) in den Blick. Am Stanford Institute for Economic Policy Research hat sie in einer Rede herausgearbeitet, welche Folgen die Verschiebung der Handels- und Investitionsströme für die großen Handelswährungen haben wird.
  • Fuchs plus
  • USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
  • Fuchs plus
  • Vietnam profitiert von Deglobalisierung

Rendite-Booster Dong

Flagge Vietnams ©picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY
Das asiatische Schwellenland kann mit einer jungen und gut ausgebildeten Gesellschaft aufwarten. Über 60% der Vietnamesen sind unter 30 Jahre alt. Neben dem Tourismus punktet das produzierende Gewerbe, welches ausländische Direktinvestitionen anzieht. Die relativ niedrigen Herstellungskosten in dem knapp 100 Mio. Einwohner zählenden Küstenstaat sorgen für volle Auftragsbücher. Die Administration in Vietnam steuert das Land mit wachstumsfreundlichen Maßnahmen.
Zum Seitenanfang