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Potenzielle Nachfolger von Boris Johnson überbieten sich

Britischer Steuer-Wettbewerb

Big Ben und britische Flagge. © Alberto Pezzali / NurPhoto / picture alliance
Nach dem Rücktritt von Boris Johnson als Partei-Chef der Konservativen soll die Wahl des Nachfolgers schnell gehen. Dabei überschlagen sich einige der 11 potenziellen Kandidaten mit Versprechungen für Steuersenkungen.

In UK ist ein Steuerwettbewerb entbrannt. Das Versprechen von Steuersenkungen scheint ein wirksamer Hebel für die potenziellen elf Kandidaten zu sein (FB vom 7.7.). Staatssekretärin für internationalen Handel Penny Mordaunt versprach, die Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe zu halbieren und den Freibetrag für die Einkommenssteuer für Geringverdiener und mittlere Einkommensklassen an die Inflation anzupassen. Laut Nadhim Zahawi, dem amtierenden Schatzkanzler, käme für ihn jegliche Form von Steuersenkungen in Frage. Das setzt Rishi Sunak, den zurückgetretenen Finanzminister, unter Druck ebenfalls Versprechungen zu machen. Bislang lehnte er Steuersenkungen ab, da sich der Staatshaushalt diese nicht leisten könne. Zu den Favoriten der konservativen Basis der Torys gehört die Außenministerin Liz Truss. Am Sonntagabend verkündigte sie ihre Bewerbung als Partei-Chefin und äußerte, sie wolle die Steuern von ihrem ersten Tag an senken und damit zu konservativen Werten zurückkehren. Sie werde die Körperschaftssteuer senken, die Erhöhung der Sozialversicherung rückgängig machen und die Geschäftstarife überarbeiten.

Bob Blackman vom zuständigen 1922-Komitee der Tory-Fraktion verkündete, dass bis zur Sommerpause am 21. Juli zwei Kandidaten feststehen sollen. Noch vor dem 5. September wird dann der neue Partei-Chef von den Parteimitgliedern per Briefwahl gewählt.

Fazit: Es bleibt spannend wer die Wahl zum Partei-Chef gewinnt und in Boris Johnsons Fußstapfen tritt. Er oder Sie muss auf jeden Fall mehr im Gepäck haben als Steuersenkungen um Großbritanniens Wirtschaft zu stabilisieren.
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