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Italiens Bonitätsausblick verschlechtert sich

Europas Stunde der Wahrheit

Italiens Stunde der Wahrheit rückt immer näher. Und damit die Europas. Kann das Land finanziell überhaupt noch auf eigenen Beinen stehen? Oder braucht es nicht längst die Krücke der Bonität der Bundesrepublik im Gewand von Eurobonds?

Europas Stunde der Wahrheit rückt immer näher. Mit der Herabstufung der Anleihen Italiens auf eine Stufe vor Ramschstatus durch die Agentur Fitch wächst der Druck auf die Bundesregierung, Rom unter die Arme zu greifen. Die Italiener zahlen nach der kleinen Schocknachricht inzwischen 232 Basispunkte mehr als Deutschland für ihre Schulden, die bald schon die 150%-Marke vom BIP deutlich übersteigen werden.

Zwar ist noch nicht aller Tage Abend. Stand & Poor’s hatte kurz zuvor Italiens Rating beibehalten – auch wenn sich der Ausblick verschlechtert hat. Am 8. Mai folgt dann Moody’s. Und erst wenn alle drei Agenturen den Italienern Ramsch-Status verliehen haben, dürfte die EZB nach ihren inzwischen allerdings aufgeweichten Grundsätzen italienische Anleihen (eigentlich) nicht mehr kaufen. Das ist noch ein langer Weg.

Lauter werdende Rufe Richtung Berlin

Dennoch wird der Ruf Richtung Berlin, mehr Solidarität zu zeigen, mit jedem Schritt lauter werden. Steter Tropfen höhlt den Stein – nach diesem Motto verfahren die „Südstaaten“. Wer nur lange genug anklagt, wird irgendwann Erfolg haben. Dabei setzt der Süden der Gemeinschaft auf die kommenden Ratspräsidentschaft Berlins. Sie beginnt am 1. Juli. Dann, so hofft man, werde Kanzlerin Angela Merkel „um Europas Willen“ weich werden und zumindest perspektivisch ein Zeichen geben.

Fazit: Beim Geld endet bekanntlich jede Freundschaft. Ein Europa, das vorwiegend auf der Zahlungsbereitschaft weniger Länder für die klamme Mehrheit aufbaut, hat keine Zukunft. Daran sollten auch die „Südstaaten“ einschließlich Frankreich denken.

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