Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1490
Schuldenschnitt für die Ukraine

Nur ein erster Schritt

Der Schuldenschnitt gibt der Ukraine ein wenig Zeit. Doch die Atempause ist trügerisch.
Der Schuldenschnitt verschafft der Ukraine lediglich eine (kurze) Atempause. Die privaten Gläubiger verzichten nämlich nur auf 20% oder 3,6 Mrd. USD der Anleihen im Volumen von 18 Mrd. USD. Ursprünglich sollten es 40% sein. Außerdem wurden die Rückzahlfristen verlängert. Statt zwischen 2015 und 2023 muss die Ukraine erst 2019 bis 2027 zurückzahlen. Dafür steigt der Zinssatz von 7,22% auf 7,75%. Zu Ende sind die Verhandlungen noch nicht. Ende Oktober soll das Paket fertig sein. Es soll zusätzliche Kredite über 17,5 Mrd. USD vorwiegend vom IWF und EU-Mitgliedsländern erhalten. Deutschland bürgt zunächst für 500 Mio. Euro und ist bei 2,2 Mrd. Euro aus EU-Mitteln zu mehr als einem Fünftel dabei. Im Bundeshaushalt schlägt sich dies nicht als Ausgabe nieder. Russland ist ausgenommen. Moskau will seine Forderungen von 3 Mrd. USD nicht reduzieren. Die ukrainische Regierung wird aber die von Russland gehaltenen Anleihen nur mit einem Abschlag von 20% bedienen. Der nächste Konflikt steht ins Haus. Wie ernst die Lage ist, zeigt das Handeln der Ukrainischen Nationalbank. Sie hat den Leitzins zwar gesenkt, aber nur von 30% auf 27%. Zu diesem Satz lässt sich weder Finanzieren noch Investieren.

Fazit: Das nächste Finanzdesaster steht ins Haus.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 40

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie man richtig reich werden kann

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Ein sorgenfreies Leben in Reichtum ist der Traum vieler Menschen. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 40. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Formen von Reichtum es gibt, wann Personen als reich gelten und wie sie diesen Traum verwirklichen können.
  • Performance-Projekte 2024: Vermögensverwaltende Fonds, Private Banking-Portfolio, Stiftungsportfolio

Welcher Vermögensverwalter ist Besser als die Benchmark?

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Es geht munter, rauf und runter – in all seiner Banalität birgt dieser Schüttelreim sehr viel Wahres: Denn in die vier laufenden Performance-Projekten der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz ist Bewegung gekommen. Erstmals schaffte es im Performance-Projekt VII – Private Banking Portfolio mit einem Anlagevermögen von 2 Mio. Euro, das am 1. Oktober 2021 gestartet war – eine Mehrheit der 43 Teilnehmer, das ETF-Benchmark-Portfolio nach Punkten zu übertreffen, schreibt Ralf Vielhaber in seinem Editorial.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Packungsgröße und Füllmenge beachten

Mogelpackungen im Online-Handel verboten

Mogelpackungen sind auch im Online-Handel verboten. Auch für diesen Vertriebsweg gilt das Mess- und Eichgesetz. Das hat der Bundesgerichtshof feststellt. In seinem Urteil haben die Richter auch geklärt, wo die Grenze bei der Verpackungsgröße liegt.
  • Fuchs plus
  • Gute Laune Nachrichten vom 03.06.2024

Reallohnplus stützt den Konsum

Die Inflation ist rückläufig, die Lohnerhöhungen ziehen nach. Das sorgt - zumindest mit Blick auf die aktuellen Zahlen - dafür, dass der Konsum gestärkt wird. Das bekommen viele Unternehmen positiv zu spüren.
  • Brutaler Messerangriff in Mannheim: Gefahr für unser Recht auf friedliche Demonstrationen

Wie wir selbst die Grundwerte unserer Gesellschaft untergraben

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
In Mannheim wurde am Wochenende auf brutale Weise und ohne Vorwarnung ein Demonstrant mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Auch ein Polizist wird lebensgefährlich attackiert. Er erlag am Wochenende seinen Verletzungen. Doch die Medien relativieren die Tat und lenken vom Kern einer wichtigen Debatte ab, meint Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber.
Zum Seitenanfang