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Investitionshürden bei geschlossenen Fonds sinken

Private Equity in den Blick nehmen

Private Equity. picture alliance / Shotshop | wsf-sh
Anleger sind stets auf der Suche nach renditeträchtigen Anlageperlen. Private Equity Investments könnten eine solche Perle sein. Wir stellen Ihnen das Konzept vor und zeigen Ihnen gleich drei verschiedene Wege, wie Sie investieren können.

Erwägen Sie zur Portfoliodiversifikation ein Investment in Private Equity (PE). PE sind langfristig orientierte Kapitalbeteiligungen an kleineren (nicht börsennotierten) Unternehmen. Anleger können in der Regel über geschlossene Fonds an der Wertentwicklung der PE-Beteiligungen profitieren. 

Das Fondsmanagement ist gewöhnlich darauf bedacht, als aktivistischer Investor die Geschicke der jeweiligen Unternehmen mitzubestimmen. Anleger profitieren bei solchen Investments von den ausgeschütteten Gewinnen und Renditen. Bekannte Unternehmen, die durch PE groß geworden sind, sind etwa Youtube, Airbnb, Peloton oder ThyssenKrupp.

Gutes Gründungsklima führt zu hoher Kapitalnachfrage

PE-Beteiligungen sind derzeit äußerst beliebt. Vor allem Tech- und Finanzstartups suchen Investoren, um ihre Geschäftsmodelle zu entwickeln. Laut der PE-Investmentfirma Circle Eleven verwalten PE-Fondmanager derzeit weltweit ein Vermögen von 4,5 Bio. Euro. Das ist eine Verdoppelung innerhalb der vergangenen zehn Jahre.

Die prognostizierten Renditen im PE-Bereich liegen oft über den Werten des normalen Aktienmarktes. Nicht selten erreichten sie in den vergangenen Jahren Werte im zweistelligen Prozentbereich. Vor allem Single Family Offices schätzen PE daher zu Diversifikation. Laut Circle Eleven liegt die Investmentquote von PE bei Single Family Offices bei 16%. Die Risiken liegen wie bei anderen Fonds auch einerseits im Markt selbst und andererseits im (Un-)Vermögen des Fondsmanagements. Kapitalausfälle sind zwar unwahrscheinlich, aber keinesfalls unmöglich.

Verschiedene Möglichkeiten für Private Equity Investments

Für Anleger interessant: Die Hürden für ein PE-Investment in geschlossene Fonds sinken. Während vor einigen Jahren Anleger noch mindestens sechsstellige Beträge in die Hand nehmen mussten, liegt die Mindestsumme heute bei einigen Fonds bereits im vierstelligen Bereich. Der Nachteil an diesen Fonds ist, dass die Kosten hier oft höher sind als bei anderen Produkten mit größeren Hürden. Die Laufzeit der geschlossenen Investmentfonds liegt üblicherweise bei mindestens 10 Jahren.

Wem die lange Kapitalbindung nicht behagt, kann auch mittelbar über die Aktien von PE-Beteiligungsgesellschaften in den Markt investieren. Zudem gibt es auch einen ETF auf den S&P Listed Private Equity Index abbildet. Der ETF bietet Zugang zu den weltweit 30 größten Private-Equity-Aktien. In der nachfolgenden Tabelle stellen wir Ihnen zwei exemplarische Fonds und Aktien vor.

Fazit: PE-Investments sind eine renditeträchtige Anlagelösung, die auch in kleineren Portfolios durchaus Berücksichtigung finden sollte. PE ist eine Diversifikation, die eine höhere Volatilität hat, aber auch deutlich höhere Renditen erwarten lässt. Hinweis: Konkrete PE-Investmentideen finden Sie in der Online-Version des Artikels.

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