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JFD

Zufrieden mit Mittelmaß

Wie schlägt sich JFD im FUCHS-Broker Test 2021? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
JFD ist ein Haus, das weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Das liegt vor allem daran, dass sich niemand bei dem Broker für Kundenservice und -betreuung interessiert. So verschenkt das Haus viel Potenzial - schade für Trader.

Erstkontakt

Vor zehn Jahren (Gründung 2011) starteten professionelle Forex-Händler die JFD Group mit dem Ziel, den Mangel an Transparenz im Tradingbusiness zu beseitigen. Seitdem steht JFD für „just fair and direct“ und bezeichnet das Geschäftsmodell des Brokers. Hier werden Kundenorders nicht im eigenen Buch ausgeführt, sondern mittels eines intelligenten Orderroutings an einen Liquiditätspool von mehr als 20 Devisenhandelsbanken geleitet. Das sorgt dafür, dass Kundenorders zum bestmöglichen Preis ausgeführt werden.

Daneben legt JFD sehr großen Wert auf Transparenz. Auf Anfrage lässt sich zu jedem Trade ein Post-Trade-Execution Bericht erstellen, der neben dem Ausführungszeitpunkt und Handelspreis auch die Ausführungsgeschwindigkeit, den jeweiligen Liquiditätsanbieter und eine positive oder negative Slippage protokolliert. Das ist außergewöhnlich.

Plattform

Kunden von JFD können zwischen dem MetaTrader4 und MetaTrader 5 als Handelsplattform wählen. Daneben bietet JFD eine rein browserbasierte Handelsplattform an, die mit dem Tradertool Guidants (Godmode Trader) verknüpft ist. Der Broker schlägt hier die Brücke zwischen einer der bekanntesten und beliebtesten Research-Plattformen Deutschlands und der Möglichkeit, direkt Orders innerhalb dieser komplett individualisierbaren Oberfläche zu platzieren.

Das Handelsuniversum umfasst mehr als 1.000 Instrumenten und reicht von Devisen und Edelmetallen über Kryptowährungen, Indizes, Aktien und Rohstoffen bis hin zu ETFs und ETNs. Was Handelsgebühren und Kommissionen betrifft, zählt JFD zu den günstigeren Anbietern im Markt. So lassen sich CFDs auf deutsche Aktien beispielsweise mit einer Ordergebühr von 0,05% je Seite (min. 5 Euro) handeln und das bei börsenechten Spreads, d.h. ohne jeglichen MarketMaker-Aufschlag. Das sind sehr schmale Handelsgebühren, was für alle interessant ist, die viel handeln - z. B. um vom Trading zu leben. 

Service und Beratung

Den Neukundenservice hat der Broker auch in diesem Jahr leider nicht wesentlich verbessert. Uns erreichte während des Testzeitraums weder ein Anruf noch eine persönliche Email. Dafür schickt uns JFD jeden Morgen einen börsentäglichen Newsletter mit Trading-Ideen sowie verschiedenen Bildungs-Angeboten wie Live-Tradings oder Strategie-Webinaren. Aktive Kunden können sich mit regelmäßigen Live-Streams durch den Börsentag führen lassen und von der Xetra-Eröffnung um 9:00 Uhr bis zur US-Börsenglocke um 15:30 Uhr professionellen Tradern (Marcus Klebe, Andreas Bernstein aka „Bernecker1977) über die virtuelle Schulter schauen. 

Fazit: Ein grundsolides Angebot (Handelsuniversum, Preise, Trading-Support) wird durch einen mangelhaften Kundenservice stark geschwächt. Mit etwas mehr proaktivem Zugehen auf neue Interessenten stünde JFD sicher besser da. Das Haus hat im Wettbewerb eigentlich viel zu bieten - will aber offenbar gar nicht mehr. Das ist durchaus schade für Trader.
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