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Viel Symbolik, wenig Konkretes

Selbstbewusste Entwicklungsländer auf Pariser Gipfel

© mtcurado / Getty Images / iStock
Der Pariser Gipfel für Finanzen und Klima zeigte klar, dass die Entwicklungsländer ein neues selbstbewusstes Auftreten an den Tag legen. Das wurde vor allem in leidenschaftlichen Reden deutlich. Die Entwicklungsländer konnten auch einige konkrete Erfolge verbuchen.
Der Pariser Gipfel für Finanzen und Klima (22.06. - 23.06.) verdeutlichte das neue Selbstbewusstsein der Entwicklungsländer. Sie formulierten sehr klar, dass die Staatengemeinschaft mehr für die Bewältigung der Klimaschäden in armen Ländern tun müsse. Besonders Brasiliens Präsident Lula fiel mit einer leidenschaftlichen Rede auf. Die Erde hätten diejenigen verschmutzt, "die die industrielle Revolution gemacht haben, und deshalb müssen sie die historische Schuld gegenüber dem Planeten Erde bezahlen."

Jenseits von Symbolik konnten die Entwicklungsländer kleinere Erfolge verbuchen. Es sei nun das Ziel erreicht jährlich 100 Mrd. US-Dollar über Sonderziehungsrechte für notleidende Länder zusammenzubringen, so IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Das Thema einer Besteuerung des maritimen Sektors soll von zwei Dutzend Staaten vorangetrieben werden, darunter Frankreich, Spanien, Dänemark und die Niederlande. Mit dem tief in der Kreide stehenden Sambia wurde eine Umschuldung vereinbart.

Fazit: In einer multipolaren Welt verbessert sich die Verhandlungsposition für die Schwellen- und Entwicklungsländer deutlich. Will "der Westen" ihre Gunst nicht verlieren, wird er mehr in diese Regionen investieren müssen.
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