Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2421
Anleger suchen nach Sicherheit

Sicherer Hafen Gold wird angelaufen

Übereinandergestapelte Goldbarren. © Filograph / Getty Images / iStock
Die Pleite der Silicon Valley Bank und die Schieflage bei der Credit Suisse haben die Märkte stark verunsichert. Bilderbuchartig flüchten sich die Marktteilnehmer in das Edelmetall Gold - der Preis schnellt hoch. Hat er noch weiteres Potenzial oder geht es ebenso schnell wieder bergab?

Der Goldpreis ist kräftig im Aufwind. Nach der Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) und den Schieflagen im US-Banking-Sektor ist das Edelmetall wieder als „sicherer Hafen“ gefragt. Vor rund einer Woche notierte Gold noch knapp oberhalb der charttechnisch und psychologisch wichtigen 1.800-Dollar-Marke, seit dem ging es für das Edelmetall gut 7% aufwärts auf zuletzt 1.933 US-Dollar je Feinunze. 

Finanzmarkt-Kapriolen nähren Hoffnungen auf Zinsstopp

Die Querelen rund um die SVB haben erneut gezeigt, wie fragil die Finanzmärkte sind. Hinzukam noch die Schieflage der Credit Suisse. Die Kurse von Bank-Aktien brachen im Zuge deutlich ein. Damit steht die Fed bei ihren künftigen Zinsentscheidungen unter Druck. Hebt sie die Zinsen wie geplant weiter an um die Inflation zu bekämpfen, setzt sie damit die US-Banken weiter unter Druck. 

Die Märkte malen sich darum allmählich ein Ende der Zinsanhebungen aus. Die US-Notenbank wird bei der Zinssitzung in der kommenden Woche den Leitzins wahrscheinlich um 25 BP erhöhen. Wahrscheinlich wird sie dann auch bereits signalisieren, wann sie eine Zinserhöhungspause einlegt. Denn die US-Notenbank ist am Ende der Finanzstabilität verpflichtet und nicht der Inflation oder dem Arbeitsmarkt. Da jedoch die Inflation nicht so schnell zurückgehen dürfte, führt dieses Szenario zu niedrigeren realen Zinsen und damit steigt die Attraktivität von Gold als sicherer und krisenerprobter Inflationsschutz.

Bis zum Allzeithoch ist es nicht mehr weit

Aus technischer Sicht wartet bei rund 1.970 US-Dollar noch eine Hürde. Danach ist der Weg zur runden 2k-Marke und bis zum Allzeithoch bei rund 2.100 US-Dollar frei.

Fazit: Der Goldpreis hat wieder in den Vorwärtsgang geschaltet. Nach der Rally kann es zwar zu kurzen Gewinnmitnahmen kommen. Diese können Anleger jedoch zum Einstieg nutzen. Langfristig sind im aktuellen Umfeld neue Höchstkurse bei Gold wahrscheinlich. Anleger kaufen am einfachsten Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0).
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang