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Drei fundamenale Faktoren treiben die Silber-Nachfrage an

Silber-Preis vor einem neuen Terrain

Der Silber-Preis ist massiv angesprungen. Daran ändert auch die Korrektur zum Ende dieser Handelswoche nichts. Der Preis des Edelmetalls hat eine kurzfristige technische Hürde erreicht, die ihn gerade bremst. Mittel- und langfristig sprechen drei gewichtige Gründe für weiter deutlich steigende Silber-Kurse. Anleger können das höchst profitabel nutzen.

Silber erlebt ein Comeback. Seit Monatsbeginn hat sich der Silberpreis um knapp 14% verteuert. Nun kommt die Marke von 26 Dollar in Schlagdistanz. Schafft „der kleine Bruder des Goldes“ den Ausbruch über diesen psychologisch und technisch wichtigen Widerstand, dürfte es zügig weiter nach oben gehen. Erst im Kursbereich um 28 US-Dollar je Feinunze wartet dann die nächste Hürde. 

Gestützt wird der Silberpreis von mehreren Faktoren. Auf dem Terminmarkt war bei Silber-Futures eine regelrechte Kaufwelle großer Terminspekulanten (Non-Commercials) zu beobachten. Binnen zwei Wochen haben diese ihre Long-Positionen um 8.200 Kontrakte erhöht. Zugleich wurden die Short-Positionen in den Silber-Futures um 4.400 Kontrakte abgebaut. Unter dem Strich hat sich die Netto-Long-Position von 14.500 auf 41.000 Kontrakte jetzt beinahe verdreifacht. Da ein Silber-Future den Gegenwert von 5.000 Unzen des Edelmetalls bewegt, haben sich diese Marktteilnehmer innerhalb von 14 Tagen mit 4.120 Tonnen Silber eingedeckt. 

Drei Preistreiber für Silber

Auch in einem anderen wichtigen Marktsegment hellt sich die Stimmung auf. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, dass bei den Silber-ETFs die Bestände am 11. März um mehr als 600 Tonnen gestiegen sind. Dies war der größte Tagesanstieg der Silber-ETF-Bestände seit Januar 2021. Damit wurden auf einen Schlag sämtliche Abflüsse seit Jahresbeginn rückgängig gemacht. 

Zu guter Letzt gilt Silber in verschiedenen Industrien als wichtiger Rohstoff, dessen Leitfähigkeit, Reflexionseigenschaft (Elektronik, Photovoltaik) oder antibiotischen Fähigkeiten in der Medizin sowie der Wasseraufbereitung geschätzt werden. Dadurch steigt langfristig die Nachfrage nach dem Edel- und Industriemetall. Jüngsten Prognosen des Silberinstituts zufolge dürfte in diesem Jahr ein Angebotsdefizit von 194 Mio. Unzen verzeichnet werden. Schon im vorigen Jahr gab es am Markt ein Defizit von 174 Mio. Unzen.

Fazit: Die Nachfrage nach Silber steigt schneller als das Angebot. Dies dürfte die Preise mittel- und langfristig weiter stützen. Mit einem ungehebelten Silber-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A1E 0HS 6) können Anleger von steigenden Silberpreisen profitieren.

Hinweis: Mehr zu Silber-Aktien lesen Sie in FUCHS-Kapital.

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