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Lagerbestände schrumpfen schnell

Soja-Anbau in den USA rückläufig

Sojabohnen auf einem Feld. © picture alliance / Zoonar | Olena Mykhaylova
Das hatte sich das US-Landwirtschaftsministerium anders vorgestellt: Noch im Frühjahr meinte die Behörde, dass es in den USA mehr Anbauflächen für Soja geben werde. Nun die Wende - die Fläche ist tatsächlich geringer geworden. Der Sojapreis ist darum kräftig angesprungen. Hat er noch weiteres Potenzial?

Beim Sojapreis geht's ab! Denn das US-Landwirtschaftsministerium USDA prognostiziert eine geringere Anbaufläche. Im März meinte die Agrarbehörde noch, dass die zur Verfügung stehenden größere Anbauflächen größer seien als in der Saison 2022/23. Letztlich fiel diese nun jedoch um 5% niedriger aus. Für das Gesamtjahr geht das USDA davon aus, dass 83,5 Mio. Acres mit Sojabohnen bestellt werden, nach 87,5 Mio. Acres im letzten Jahr.  

Gleichzeitig verwies das USDA auf deutlich geringere Lagerbestände. Diese sanken im Vergleich zum Vorjahr um fast 20%. Das ist ein eindeutiges Anzeichen für ein knapper werdendes Angebot. 

Sojapreis hat noch Luft nach oben

Der Sojabohnenpreis ist infolge dessen deutlich angesprungen. Ende Juni handelte Soja noch bei rund 1.350 US-Cent je Scheffel – binnen weniger Tage sprangen die Notierungen bis auf rund 1.500 US-Cent je Scheffel (+11,11%).

Aus technischer Sicht ist der Sojabohnenpreis gerade dabei, eine charttechnische Umkehrformation abzuschließen. Der jüngste Kursanstieg hinterlässt im Chart das Bild einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Diese würde mit einem nachhaltigen Anstieg über die Marke von 1.500 US-Cent je Scheffel mustergültig abgeschlossen werden. Danach wäre für den Sojabohnenpreis der Weg frei bei ca. 1.700 US-Cent je Scheffel.

Fazit: Die Aussicht auf ein knapper werdendes Angebot treibt den Sojapreis hoch. Die Trendwende bei Soja steht kurz bevor. Mit einem ungehebelten Soja-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ7 7) können Anleger von steigenden Sojanotierungen profitieren.
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