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Alles neu macht der Mai - auch bei Uhren-Kollektionen

Swatch fliegt Rolex und Co. davon

Uhr Moonswatch, Kooperation zwischen Omega und Swatch. (c) press.omegawatches.com
Im Frühjahr wollen die meisten Uhrenmarken mit ihren neuen Uhrenmodellen begeistern. Oft stehen dabei die großen Luxusmarken wie Rolex oder Patek Philippe im Vordergrund. Dieses Jahr hat die Marke „Swatch“ bereits vor den namhaften Manufakturen für Aufsehen gesorgt.
Alles neu macht der Mai - das ist auch das Motto vieler Uhren-Manufakturen. Die stellen im Frühjahr ihre neuen Modelle vor. Insbesondere auf das diesjährige Event „Watches & Wonders“ blicken Enthusiasten und Investoren. Für namhafte Manufakturen wie Rolex, Patek Philippe, A. Lange und Söhne und viele mehr ist das der zentrale Termin des ersten Jahresquartals. 

Den großen Luxusmanufakturen hat in diesem Jahr aber ein anderer Uhrenhersteller komplett die Show gestohlen. Einige Tage vor dem Start der „Watches & Wonders“ stellte Swatch eine neue Uhrenlinie vor. Dabei kollaboriert die Marke mit keiner geringeren Manufaktur als Omega, die Teil der Swatch-Group ist. Das Ergebnis dieser Kollaboration ist die „Moonswatch“, eine Quarzuhr aus Keramik und Biokunststoff in dem fast gänzlich übernommenen Design der Omega Speedmaster, der sogenannten „Moonwatch“.

Swatch überrumpelt Edel-Manufakturen

Der Ansturm auf die insgesamt elf Farbmodelle glich dem üblichen Run auf ein neu vorgestelltes iPhone. Bereits am Abend vor dem Erstverkauf campierten Kunden vor den ausgewählten Swatch-Stores, um ein Modell zu ergattern. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Moonswatch ist für 250 Euro erhältlich. Das Vorbild der Uhr, die Speedmaster, ist erst ab Listenpreisen von 4.900 Euro zu bekommen. Nie zuvor war das Gefühl, eine Luxus-Uhr am Handgelenk zu tragen, so leicht zu haben. 
 
Käufer sollten sich aber nicht verspekulieren. Denn es bleibt nur bei einem Gefühl. Die Uhr von Swatch hat kein Manufakturkaliber, wird aus deutlich weniger wertigem Material und nicht zuletzt in Masse hergestellt. Laut Angaben von Swatch wird die Uhr überhaupt nicht limitiert. Die schiere Anzahl an Nachfragen sorgt zwar gegenwärtig für Engpässe in der Lieferung. Das wird aber kein andauerndes Phänomen sein. 

Spekulanten zocken mit der Swatch

Spekulanten nutzen nun die hohe Nachfrage, um ihre bereits erworbenen Modelle zu einem teils Vielfachen des Listenpreises weiterzuverkaufen. Erfolg werden sie dabei nur bei Ungeduldigen haben, die die Warnungen von Swatch beflissen ignorieren. Mit einem anhaltenden Boom und einem langfristigen Aufwärtstrend des Markwertes der Uhr ist nicht zu rechnen. Da Swatch die Uhr nun weiterproduziert, wird auch der Markt irgendwann gesättigt sein. 

Der wahre Wert dieser Uhrenlinie liegt nicht in der Uhr selbst, sondern in der Publicity für Omega. Die Manufaktur hatte als „Rolex-Kopierer“ ein Image-Problem, das mit der Moonswatch nun zum Teil behoben und in andere Richtungen gelenkt wird. Lange stand die Manufaktur nicht mehr so im Zentrum der Uhrenwelt.

Fazit: Die „Watches & Wonders“ wurde von Swatch „gekapert“. Dennoch hielt sie viele Neuerscheinungen für Anleger bereit – wie immer aus den bekannten Luxusuhren-Manufakturen.

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