Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1469
Chart der Woche vom 27. Februar 2020

Allianz verliert im Corona-Wirbel

Charttechnisch orientierte Anleger achten auf die Allianz. Der aktuell heftige Kursrücksetzer im Zuge der „Corona-Krise“ drückt den Kurs und liefert ein starkes Kaufsignal.

Charttechnisch orientierte Anleger achten auf die Aktie der Allianz. Der aktuelle Kursrücksetzer drückt den Kurs des Assekuranz-Riesen in die Nähe des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts. Noch vor rund einer Woche handelte die Allianz-Aktie bei rund 232 Euro auf dem höchsten Stand seit 18 Jahren. Der Kursrücksetzer bietet kurz- und mittelfristig orientierten Anlegern nun eine willkommene Einstiegsgelegenheit in den Titel.

Der langfristige Aufwärtstrend ist auch nach dem jüngsten Rücksetzer unverändert intakt. Notierte der Titel im Dezember 2018 noch bei Kursen um 175 Euro, kletterte der Aktienkurs Ende vergangener Woche bis etwa 232 Euro. Innerhalb der letzten 14 Monate steht somit ein Kursplus von rund 33% zu Buche. Die Aufwärtsbewegung der Aktie folgt einem stabilen Muster. Kursrücksetzer innerhalb des Trends werden regelmäßig in der Nähe der 200-Tage-Linie aufgefangen. Zudem blieben solche Kursrücksetzer in der Vergangenheit auf Bewegungen von rund 10 bis maximal 12% vom Hoch begrenzt.

Erfolgreiche Konsolidierung

Ende Oktober 2019 Jahres ging die starke Aufwärtsbewegung in eine Seitwärtskonsolidierung über. Bei Kursen um 223 Euro geriet der Aufwärtsschub erstmals an seine Grenzen. Es folgte eine monatelange Seitwärtsbewegung, die den Kurs der Aktie in einem breiten Band zwischen rund 210 und 223 Euro schwanken ließ. Anfang Februar gelang der Aktie dann der Sprung über die obere Begrenzung dieses Seitwärtstrends. Prompt folgte der nächste Kursschub – die Aktie kletterte zügig weiter und markierte bei 232 Euro nicht nur ein frisches 52-Wochen-Hoch, sondern stieg sogar auf den höchsten Stand seit 2002. 

Die Angst um die Ausbreitung des Corona-Virus hat in dieser Woche nun eine kräftige Kurskorrektur ausgelöst. Binnen weniger Handelstage sackte der Titel unter hohen Umsätzen um in der Spitze knapp 11% auf 207 Euro ab. Zur Wochenmitte gelingt es der Aktie jedoch, sich knapp oberhalb der 200-Tage-Linie wieder zu stabilisieren. Aus technischer Sicht ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass der Aufwärtstrend auch dieses Mal an dieser Stelle wieder aufgenommen wird. Kurz- und mittelfristig orientierten Anleger bietet sich hier ein interessantes Einstiegsniveau.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen die Allianz-Aktie in der Nähe der 200-Tage-Linie und setzen auf einen erneuten Anlauf auf die Jahreshochs. Bei einem Schlusskurs unter 200 Euro ist das Szenario hinfällig, Stopps platzieren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Fuchs plus
  • Flutter Entertainment ist die Glücksspiel-Nummer 1

Flutter strebt Aktiennotiz in den USA an

Steigender Gewinn ©Eisenhans - Fotolia
Der Glücksspielmarkt wächst - und Flutter Entertainment wächst noch schneller. Nun will das Unternehmen seinen Börsensitz in die USA verlegen. Das Kalkül dahinter ist klar und dürfte Aktionäre freuen.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Rüstungsfinanzierung über Europäische Investitionsbank

Rüstungsfinanzierung gefährdet Bonität

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird ihr Rating durch die Finanzierung von Rüstungsausgaben gefährden.
  • Fuchs plus
  • Hochschul-Ranking gibt Orientierung

Recruiting an privaten Hochschulen

Unternehmen sollten sich verstärkt auf privaten Hochschulen nach Berufseinsteigern umsehen. Denn die Unis haben bei HR-Chefs einen guten Ruf, weil sie viele Vorteile bieten. Das Arbeitskräftepotenzial ist groß. Zuletzt waren gut 373.000 Studenten an den privaten Hochschulen eingeschrieben.
  • Fuchs plus
  • Kleine und mittlere Unternehmen spüren noch keinen Aufschwung

KMU bleiben 2024 im Krisenmodus

Die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland spüren noch keinen Aufschwung. Sie rechnen mit Fortsetzung der Krise. Das zeigen vor allem ihre Bilanzen.
Zum Seitenanfang