Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2988
Chart der Woche vom 19. März 2020

Apple bildet einen soliden Boden

Die Aktie von Apple ist charttechnisch gerade interessant. Bislang ist sie weniger stark unter Druck gekommen, als viele andere Titel. Nun bildet die Aktie offenbar einen soliden Boden aus. Das können Anleger nutzen.

Charttechnisch orientierte Anleger nehmen jetzt die Apple-Aktie auf die Watchliste. Die Anteilsscheine des iPhone-Herstellers zählen zu den wenigen Papieren, deren Kurs in der aktuellen Crash-Phase noch nicht allzu stark unter die Räder gekommen ist. Diese relative Stärke spricht für die Aktie. Hier sind offenbar viele Anleger nicht bereit, die Papiere zu jedem Preis aus den Depots zu werfen.

Gemessen am Mitte Februar erreichten Allzeithoch bei rund 330 US-Dollar hat der Börsenwert des Technologiegiganten rund ein Viertel abgegeben. Mit zwischenzeitlichen Tiefstkursen um 240 US-Dollar handelt die Apple-Aktie mittlerweile in der Nähe einer charttechnisch bedeutsamen Unterstützungszone. Hier stehen die Chancen gut dafür, dass der heftige Abverkauf der jüngsten Handelstage zum Stillstand kommt und der Titel zumindest zu einem kurz- und mittelfristigen Rebound ansetzt – zumal der langfristige Aufwärtstrend bei Apple ohnehin intakt ist. 

Wie an der Schnur gezogen nach oben

Seit Anfang 2019 bewegt sich der Apple-Kurs in einem mittelfristig intakten Aufwärtstrend. Notierte die Aktie im Januar vergangenen Jahres noch bei Kursen um 140 US-Dollar, kletterten die Anteilsscheine während der folgenden zwölf Monate auf ein Rekordhoch bei rund 330 US-Dollar und damit um rund 130%. Die Aufwärtsbewegung verlief dabei fast wie an der Schnur gezogen. Nur wenige knackige Kursrücksetzer führten den Apple-Kurs immer mal wieder in die Nähe seines langfristigen Durchschnittskurses (200-Tage-Linie, 50-Tage-Linie). Seit den Sommermonaten 2019 blieben solche Rücksetzer auf die 50-Tage-Linie begrenzt. Dies spricht für die hohe Aufwärtsdynamik und ein starkes Momentum der Aktie.

Anfang Oktober sprang die Apple-Aktie über das damals gültige Rekordhoch bei 230 US-Dollar. An diesem Kursniveau war die Aktien ein Jahr zuvor noch gescheitert. Anschließend korrigierte die Aktie um rund 40%. Mit dem Sprung über das frühere Hoch zog die Dynamik der Kursbewegung noch einmal spürbar an. Seit dem ging es ohne nennenswerte Konsolidierungen um rund 100 US-Dollar oder rund 40% nach oben. Diese Aufwärtsbewegung wird im Zuge des „Corona-Crashs“ nun wieder korrigiert. Die Apple-Aktie testet in diesen Tagen ihr Ausbruchsniveau zwischen 230 und 240 US-Dollar. Hier stehen aus technischer Sicht die Chancen gut, dass der Abverkauf ein vorläufiges Ende findet.

Fazit: Technisch orientierte Investoren legen sich bei Kursen zwischen 240 und 250 US-Dollar bei der Apple-Aktie auf die Lauer. Beruhigt sich der Abverkauf, dürfte die Aktie zügig wieder in Richtung 285 laufen. Rutscht der Kurs jedoch unter die Unterstützungszone, sollten Anleger spätestens bei Kursen um 225 US-Dollar Verluste begrenzen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gravierende Verschiebungen der Welthandelsströme voraus – Gold als neutrale Währung

Der Dollar behält auf absehbare Zeit seine Vormachtstellung

Gita Gopinath, die Erste Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, nimmt die Zukunft des Internationalen Währungssystems (IMS) in den Blick. Am Stanford Institute for Economic Policy Research hat sie in einer Rede herausgearbeitet, welche Folgen die Verschiebung der Handels- und Investitionsströme für die großen Handelswährungen haben wird.
  • Fuchs plus
  • USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
  • Fuchs plus
  • Vietnam profitiert von Deglobalisierung

Rendite-Booster Dong

Flagge Vietnams ©picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY
Das asiatische Schwellenland kann mit einer jungen und gut ausgebildeten Gesellschaft aufwarten. Über 60% der Vietnamesen sind unter 30 Jahre alt. Neben dem Tourismus punktet das produzierende Gewerbe, welches ausländische Direktinvestitionen anzieht. Die relativ niedrigen Herstellungskosten in dem knapp 100 Mio. Einwohner zählenden Küstenstaat sorgen für volle Auftragsbücher. Die Administration in Vietnam steuert das Land mit wachstumsfreundlichen Maßnahmen.
Zum Seitenanfang