Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1521
Chart der Woche vom 10. Oktober 2019

Bayer könnte die Trendwende schaffen

Die Monsanto-Glyphosat-Urteile drückten die Bayer AG nach unten. Copyright: Pixabay
Seit dem Kauf des Saat-Riesen Monsanto, musste nicht nur die Konzernführung von Bayer, sondern auch die Aktionäre des Unternehmens so manches einstecken. Die Serie an Schadensersatzklagen hatte den Kurs der Aktie kräftig nach unten getrieben. Doch jetzt wurde die 200 Tage-Linie „zurück erobert".

Charttechnisch orientierte Anleger richten ihr Augenmerk in dieser Woche auf die Aktie der Bayer AG (ISIN: DE 000 BAY 001 7, Kurs: 64,30 EUR). Nach dem langen und steilen Kursabstieg der letzten Jahre kristallisiert sich im Kursverlauf inzwischen ein beginnender Aufwärtstrend heraus. Die Bodenbildung im Kurs des Chemieriesen nimmt weiter Gestalt an.

Nach dem Kauf von Monsanto und den damit verbundenen Schadensersatzklagen war der Kurs der Bayer-Aktie immer heftiger unter Druck geraten. Vor rund zwei Jahren notierten die Anteilsscheine des Chemiekonzerns noch deutlich über der Marke von 100 Euro. Im Sommer diesen Jahres war die Bayer-Aktie im Tief für rund 52 Euro zu haben. Gemessen am Höchstkurs von 146,50 Euro im April 2014 hatte der Chemie- und Pharmagigant bis in den Sommer 2019 hinein rund zwei Drittel seines zeitweiligen Börsenwertes eingebüßt.

Tiefpunkt bei 52 Euro

Der jüngste Abwärtstrend beschleunigte sich im Herbst vergangenen Jahres noch einmal deutlich. Erst mit Beginn des neuen Börsenjahres ließ der Abwärtsdruck nach. Immerhin kletterten die Anteilsscheine des Chemieriesen während des ersten Quartals um rund 23% auf in der Spitze knapp 73 Euro. Doch knapp unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts wurde diese erste Kurserholung ausgebremst und die Bayer-Aktie legte erneut den Rückwärtsgang ein. Erst im Juni und bei Kursen um 52 Euro stabilisierte sich die Bayer-Aktie. Seitdem scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Tiefere Kurse werden nicht mehr erreicht; der Kurs bewegt sich seit den Sommermonaten in einem moderaten Aufwärtstrend.

Noch ist es zu früh, von einer generellen Trendwende zu sprechen. Immerhin wurde die 200-Tage-Linie Mitte August zurück erobert. Aktuell stehen die Chancen gut, dass die Bayer-Aktie während der kommenden Handelswochen zumindest ihren nächsten Kurswiderstand im Bereich um 70 Euro angepeilt.

Chart der Woche vom 10.10.2019: Bayer AG

Fazit: Technisch orientierte Anleger positionieren sich im beginnenden Aufwärtstrend bei Bayer. Der Kurs hat zunächst Luft bis an den Widerstandsbereich um 70 Euro. Ein Stop-Loss unterhalb von 60 Euro (Schlusskursbasis Xetra) begrenzt hier das Risiko.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
  • Fuchs plus
  • Flutter Entertainment ist die Glücksspiel-Nummer 1

Flutter strebt Aktiennotiz in den USA an

Steigender Gewinn ©Eisenhans - Fotolia
Der Glücksspielmarkt wächst - und Flutter Entertainment wächst noch schneller. Nun will das Unternehmen seinen Börsensitz in die USA verlegen. Das Kalkül dahinter ist klar und dürfte Aktionäre freuen.
Neueste Artikel
  • Besser als die Benchmark im Performance-Projekt VII, Private Banking-Depot

Kaiser Partner Privatbank

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Die Kaiser Partner Privatbank hält sich im Performance-Projekt 7 schon seit geraumer Zeit nach Punkten und Performance oberhalb der ETF-Benchmark. Das Erfolgsportfolio hat Roman Pfranger „gebaut“. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung und Head Private Banking von Kaiser Partner. Mit ihm sprach die Redaktion Fuchsbriefe zur Investmentphilosophie des Hauses, Pfrangers Markteinschätzungen und den Ingredienzien seines Erfolgs im Performance-Projekt.
  • Performance-Projekte 2024: Vermögensverwaltende Fonds, Private Banking-Portfolio, Stiftungsportfolio

Welcher Vermögensverwalter ist Besser als die Benchmark?

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Es geht munter, rauf und runter – in all seiner Banalität birgt dieser Schüttelreim sehr viel Wahres: Denn in die vier laufenden Performance-Projekten der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz ist Bewegung gekommen. Erstmals schaffte es im Performance-Projekt VII – Private Banking Portfolio mit einem Anlagevermögen von 2 Mio. Euro, das am 1. Oktober 2021 gestartet war – eine Mehrheit der 43 Teilnehmer, das ETF-Benchmark-Portfolio nach Punkten zu übertreffen, schreibt Ralf Vielhaber in seinem Editorial.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank für Kirche und Caritas eG in der Ausschreibung

Die Bank für Kirche und Caritas zeigt Verständnis

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Wer wie die Bank für Kirche und Caritas (BKC) ihr Geschäft nach eigener Aussage auf der Basis christlicher Werte betreibt und seit 20 Jahren nachhaltig wirtschaftet, scheint besonders geeignet für die Vermögensverwaltung der Stiftung Fliege sein, die sich auch seelsorgerisch betätigt. Im Jahr 1972 als eine Selbsthilfeeinrichtung für Kirchengemeinden, kirchlich-caritative Einrichtungen sowie deren Mitarbeiter gegründet, verfolgt sie den Anspruch, Finanzdienstleistungen ganzheitlich anzubieten.
Zum Seitenanfang