Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2345
Gefallener Engel aus dem hohen Norden

Danske Bank mit erfolgreicher Neuausrichtung

Filiale der Danske Bank. Copyright: Danske Bank
Die Danske Bank machte zuletzt Schlagzeilen. Ein Geldwäschefall in Estland führte zu einem der größten Finanzskandale der dänischen Geschichte. Die Bank wagt nun den Neuanfang – für Anleger eine interessante Situation.

Anleger auf der Suche nach einem günstig bewerteten Finanztitel nehmen die Danske Bank in den Blick. Die Aktie des dänischen Finanzinstituts ist nach dem Aufdecken eines Geldwäscheskandals 2018 tief gefallen. Etwa 200 Mrd. Euro wurden über die estnische Niederlassung der Danske Bank „gewaschen“. Von Kursen um 250 DKK ging es damals abwärts bis auf 75 DKK. Zu einem neuen Höhenflug konnten sich die Dänen bisher nicht aufrappeln.

Neuer Vorstand soll es richten

Doch die Dänen haben aus der Katastrophe gelernt. So wurde mittlerweile der gesamte Finanzvorstand ausgetauscht, um einen glaubhaften Neuanfang starten zu können. CEO seit diesem Jahr ist der erst 45 Jahre alte Carsten Rasch Egeriis.

Ziel des neuen CEO ist es, neben der Wiedergewinnung von Vertrauen, die Rentabilität der Bank zu steigern. Darum werden unrentable Geschäftsbereiche verkauft. So wurde diese Woche bekannt, dass der norwegische Versicherungskonzern Storebrand das Pensionsgeschäft der Dänen übernimmt. Auch ist das Stellenabbauprogramm der Danske Bank noch nicht abgeschlossen. Von 22.000 Angestellten sollen 1.600 Plätze gestrichen werden. Weggefallen sind etwa die Niederlassungen Frankfurt und Hamburg.

Der Gewinn kehrt zurück

Der Umsatz scheint seinen Boden erreicht zu haben. Im Jahr 2021 soll eine EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 17,1 Mrd. DKK erwirtschaftet werden. 2020 waren es noch 14,28 Mrd. Für Verstimmungen werden hier die Steuernachzahlungen sorgen – die Höhe des Strafmaßes ist noch nicht bekannt. Das zeigt sich bereits in den letzten Ergebnissen nach Steuern. Das Ergebnis nach Steuern betrug 2020 gerade mal 4 Mrd. DKK. Ein Jahr zuvor waren es noch 14,2 Mrd. 

Für Anleger ist die strategische Ausrichtung der Danske Bank dennoch interessant. Die Dänen fokussieren auf den skandinavischen Raum und die ostbaltischen Staaten. Damit eignet sich der Titel für Anleger, die aufgrund der durch die EZB-Politik steigenden Risiken nach Chancen außerhalb der Eurozone suchen.

Hohe Dividendenrendite

Mit einem für 2022 geschätzten KGV von 7,55 ist die Aktie aus fundamentaler Sicht preiswert. Zudem lockt eine Dividendenrendite von 6,25%. Für 2022 ist sogar eine weitere Erhöhung auf 7,15% in Aussicht gestellt. Der Titel ist ein aussichtsreicher Turnaround-Kandidat, auch wenn die letzten Wolken des Geldwäsche-Skandals noch nicht verflogen sind. Langfristig orientierte Anleger steigen hier ein.

Empfehlung: Kauf Kursziel: 128 DKK, Stop-Loss unter 95 DKK

Hier FUCHS KAPITALANLAGEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
  • Fuchs plus
  • Flutter Entertainment ist die Glücksspiel-Nummer 1

Flutter strebt Aktiennotiz in den USA an

Steigender Gewinn ©Eisenhans - Fotolia
Der Glücksspielmarkt wächst - und Flutter Entertainment wächst noch schneller. Nun will das Unternehmen seinen Börsensitz in die USA verlegen. Das Kalkül dahinter ist klar und dürfte Aktionäre freuen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Aktienrückkäufe

Aktienrückkäufe sind Kurstreiber

Aktienchart © lassedesignen / Fotolia
Aktienrückkäufe von Unternehmen sind oft Kurstreiber für die Papiere. Denn die Nachfrage ist strukturell erhöht, die Zahl der frei verfügbaren Aktien wird geringer und der Unternehmensgewinn verteilt sich auf weniger Anteilseigner. Derzeit kaufen viele Unternehmen eigene Aktien zurück. FUCHS-Kapital stellt aussichtsreiche Titel vor.
  • Besser als die Benchmark im Performance-Projekt VII, Private Banking-Depot

Kaiser Partner Privatbank

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Die Kaiser Partner Privatbank hält sich im Performance-Projekt 7 schon seit geraumer Zeit nach Punkten und Performance oberhalb der ETF-Benchmark. Das Erfolgsportfolio hat Roman Pfranger „gebaut“. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung und Head Private Banking von Kaiser Partner. Mit ihm sprach die Redaktion Fuchsbriefe zur Investmentphilosophie des Hauses, Pfrangers Markteinschätzungen und den Ingredienzien seines Erfolgs im Performance-Projekt.
  • Performance-Projekte 2024: Vermögensverwaltende Fonds, Private Banking-Portfolio, Stiftungsportfolio

Welcher Vermögensverwalter ist Besser als die Benchmark?

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Es geht munter, rauf und runter – in all seiner Banalität birgt dieser Schüttelreim sehr viel Wahres: Denn in die vier laufenden Performance-Projekten der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz ist Bewegung gekommen. Erstmals schaffte es im Performance-Projekt VII – Private Banking Portfolio mit einem Anlagevermögen von 2 Mio. Euro, das am 1. Oktober 2021 gestartet war – eine Mehrheit der 43 Teilnehmer, das ETF-Benchmark-Portfolio nach Punkten zu übertreffen, schreibt Ralf Vielhaber in seinem Editorial.
Zum Seitenanfang