Ein Fonds, der den DAX schlägt

Schlagartig ist die Volatilität zurück an den Börsen. Sah es vor kurzem noch so aus, als hätte sich der DAX endlich nach oben „freigeschossen“ und könnte direkt die Jahresendrally starten, sorgen zunächst höhere Inflationsdaten und nun auch noch eine neue und möglicherweise gefährlichere Variante des Corona-Virus für hektische Betriebsamkeit auf dem Parkett. Binnen weniger Handelstage rutschte der deutsche Leitindex von seinem so eben erreichten Allzeithoch bei knapp 16.300 Punkten auf 15.000 Punkte ab. So viel Bewegung war zuletzt vor einem Jahr zu sehen, als Europas Börsen – ebenfalls aufgrund neuer Corona-Befürchtungen und Teil-Lockdowns – den Rückwärtsgang einlegten.

Angesichts der Teils hohen Bewertungen an den Börsen sind solche stark volatilen Phasen wenig verwunderlich. Wer schon lange investiert ist, sitzt nun auf dicken Buchgewinnen und macht in diesen unsicheren Zeiten, gerade vor dem Jahresschluss, auch gern mal Kasse. Und diejenigen, die erst am Ende der letzten Aufschwung-Phase auf den fahrenden „Hausse-Zug“ aufgesprungen sind, springen nun schnell wieder ab, um sich nur kleinere Verletzungen (blutige Knie) und nicht noch ein gebrochenes Genick zu zufügen. 

Viel Geld in unsicheren Zeiten

Im langfristigen Bild ist der Aufwärtstrend an den Börsen aber trotz des jüngsten Schüttlers weiter intakt. Zudem gibt es auch weiterhin genügend Geld, das in Zeiten von immer noch nicht vorhandenen Zinsen nach Rendite sucht. Gründe für steigende Kurse gibt es damit mindestens genau so viele, wie Gründe für einen heftigen Rutsch.

Für Anleger ist das ein Zielkonflikt: Einerseits wollen sie an steigenden Kursen partizipieren, andererseits scheuen viele aber auch das Risiko. Doch Börse ohne Risiko gibt es nicht. Die Kunst ist es, mit möglichst wenig Risiko ein Maximum an Rendite rauszuholen.

Ein Fonds, der doppelt so gut performt wie der DAX

Ein Investmentfonds, der diese Kunst beherrscht und mit seinem Rendite-Risiko-Profil bereits seit Jahren überzeugen kann, ist der Paladin ONE. Der Fonds wurde im Jahr 2013 zunächst für institutionelle Investoren und vermögende Privatanleger (Mindestanlage: 10.000 Euro) aufgelegt. Seit März 2018 gibt es auch eine reine Privatanleger-Tranche ohne Mindestinvestment. 

Ende 2015 wurde die Anlagestrategie des Fonds einer grundlegenden Restrukturierung unterzogen. Seitdem hat sich der Wert des Portfolios um rund 154% erhöht und das bei einer jährlichen Schwankungsbreite (Volatilität) von gerade einmal 9,07%. Zum Vergleich: Der deutsche Aktienindex DAX ist im selben Zeitraum in der Spitze um gerade einmal 70% gestiegen und weist eine 5-Jahres-Volatilität in Höhe von 19% auf. Das Fondsportfolio des Paladin One hat sich also bei - im Vergleich mit dem DAX - halb so großem Risiko mehr als doppelt so gut entwickelt!

Hoch konzentriertes Portfolio

Der Paladin ONE ist ein Aktienfonds, der primär in Aktien aus dem deutschsprachigen Raum investiert (D-A-CH). Eine benchmark-orientierte Denkweise wird bewusst vermieden. Vielmehr steht der absolute Vermögenserhalt im Vordergrund der Anlagestrategie. Langfristiges Ziel des Fondsmanagements ist es, eine durchschnittliche Performance von 10% pro Jahr bei einer im Vergleich mit gängigen Aktienindizes deutlich geringeren Volatilität zu erzielen. Um dieses zu erreichen, investieren die Vermögensverwalter der Paladin Asset Management ausschließlich auf Basis des eigenen Researchs in ein konzentriertes Portfolio aus 15 bis 25 Aktien. 

Der Investmentansatz fußt auf drei Säulen: Value Investments, Sondersituationen und Liquidität. Nach Definition der Fondsmanager Matthias Kurzrock und Marcel Maschmeyer bezeichnet „Value Investments“ unterbewertete Unternehmen mit der Fähigkeit, nachhaltig positive Zahlungsströme (free cashflow) zu generieren. 

Erfolg ruht auf drei Säulen

Die zweite Säule des Konzepts bilden Sondersituationen. Solche entstehen z. B. bei Übernahmen und den damit verbundenen gesellschaftsrechtlichen Strukturmaßnahmen. Häufig sind diese mit Übernahme- oder Abfindungsangeboten verknüpft, was die Kurse nach unten absichert und das Portfolio planbarer und stabiler macht. Um solche Situationen richtig einzuschätzen bedarf es langjähriger Erfahrung und sehr spezieller juristischer Kenntnisse. Das Paladin-Team verfügt inzwischen über den wertvollen Erfahrungsschatz von mehr als 150 analysierten Sondersituationen. 

Die dritte Säule der strikt wertorientierten Anlagestrategie ist eine stark atmende Liquidität. Diese sichert in Phasen hoher Volatilität die Wertentwicklung des Fonds gegen zu große Schwankungen ab und dient zugleich als Puffer für neue Investment-Ideen.

Value im Fokus

Aktuell sind rund 70% in Value-Aktien investiert, etwa 14% stecken in Sondersituationen, rund 15% in Liquidität. Ein Teilbetrag des Fonds ist über Derivate auf den DAX abgesichert. Per Ende September bestand das Fondsportfolio aus 27 Einzelaktien – auf die zehn größten Positionen entfällt mehr als die Hälfte (55%) des Portfoliogegenwerts.

Fondsanteile können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von maximal 3,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Auch ein Kauf über die Börse ist möglich. Hier liegt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkaufspreis) zwischen 0,66% und 1,50%. Die laufenden Kosten bewegen sich um 1,95% jährlich – unter Umständen wird eine performanceabhängige Gebühr fällig.