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Hüter des mexikanischer Silberschatzes

Fresnillo liefert verlässliche Silber-Dividende

Die Gold- und Silberpreise schwanken stark. Umso wertvoller ist ein Unternehmen, das in jeder Phase profitabel ist und reichlich Dividende auskehrt.

Weltweit größter Silberproduzent und zweitgrößter Goldschürfer Mexikos ist die Fresnillo plc. Das Unternehmen wurde 2008 als britische Tochter des mexikanischen Bergbaukonzerns Penoles gegründet. Es hat seinen operativen Firmensitz in Mexico City, agiert jedoch hinsichtlich der Investor Relations von der britischen Hauptstadt London aus.

Fresnillo betreibt sieben operative Silberminen allein in Mexiko. Außerdem verfügt esdarüber hinaus über drei Minen in der Entwicklungsphase sowie sechs fortgeschrittene Projekte in der Explorationsphase. Zudem besitzt Fesnillo weitere Schürfrechte in Mexiko.

Betreiber der weltgrößten Silbermine

Mit der Saucito Silbermine bewirtschaftet Fresnillo die größte Silbermine der Erde. Fresnillos Silberminen befinden sich in den am stärksten silberhaltigen Erzgebieten der Welt. Jede zehnte jemals in der Menschheitsgeschichte geförderte Silberunze kommt von dort. Mit einer Jahresförderung von rund 55 Millionen Unzen Silber und 876.000 Unzen Gold im vergangenen Jahr und nachgewiesenen Ressourcen von 2,2 Milliarden Unzen Silber sowie rund 39 Millionen Unzen Gold sitzt Fresnillo als Platzhirsch der Branche auf einem gigantischen Edelmetall-Schatz. Als Nebenprodukte bei der Silber- und Goldförderung fallen die Industriemetalle Blei und Zink an.

Während der vergangenen elf Jahre hat Fresnillo seine Silber- und Goldproduktion in jedem Jahr gesteigert. Während sich die Goldproduktion von 263.000 Unzen in 2008 inzwischen mehr als verdreifacht hat, stieg die Silberproduktion im selben Zeitraum von 34,8 Millionen Unzen auf zuletzt knapp 55 Millionen Unzen um knapp 60%. 

Konstant profitabel

Fresnillo war während dieser Zeit konstant profitabel – bei dem heftigen Auf und Ab in der Branche ist dies bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Im ersten Quartal des laufenden Jahres litt Fresnillo unter den coronabedingten Einschränkungen in den operativen Minen. Die Silberproduktion ging um rund 4% zurück, die Goldproduktion sank im Vergleich zum Vorquartal sogar um knapp 16%. Für das Gesamtjahr zeigt sich der Marktführer dennoch zuversichtlich und bestätigt seine Prognose, wenn auch unter dem Vorbehalt permanenter Überprüfung wegen der Covid-19-Einschränkungen.

Gute Fortschritte macht das Juanicipio Projekt, ein Joint Venture zwischen Fresnillo (56%) und MAG Silver (44%). Das soll im zweiten Halbjahr 2020 seine kommerzielle Produktion aufnehmen und dürfte im kommenden Jahr auf 85% der geplanten Gesamtproduktion erreichen. Hier erwartet Fresnillo eine durchschnittliche jährliche Produktion in Höhe von 11,7 Mio. Unzen Silber sowie rund 43.500 Unzen Gold.

Steigende Gold- und Silberpreise dürften die Gewinne des Unternehmens hebeln. Das wird den auch bald den Turnaround beim Aktienkurs bringen. Im langfristigen Kursverlauf zeichnet sich zwischen 6,00 und 8,00 GBP bereits eine Bodenbildungsphase ab. Aus fundamentaler Sicht ist die Fresnillo-Aktie kein Schnäppchen. Allerdings macht die solide Dividendenpolitik den Titel zur ersten Wahl für konservative Investoren.

Empfehlung: Startposition kaufen, Rücksetzer Richtung 6,50 GBP Euro für Nachkäufe einplanen Kursziel: 11,20 GBP; StoppLoss unter 4,40 GBP (SK LSE)

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