Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2753
Produktcheck: UniRak Konservativ A

Meister der Mischung und Selektion

Produktcheck: UniRak Konservativ A. Copyright: Pixabay
Die Aktienkurse jagen weiter von Rekord zu Rekord. Konservative Anleger haben es in diesem Umfeld schwer, fundamental günstige Titel zu finden, selbst wenn sie nur relative Maßstäbe anlegen. Auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten müssen Investoren ihr Vermögen streuen und klug gemischt investieren. Ein Fonds von Union Investment macht das seit Jahren sehr gut.

Konservative Investoren fühlen sich im derzeitigen Anlageumfeld kaum wohl. Die Zinsen, allen voran in den USA, ziehen an. Doch mit festverzinslichen Wertpapieren lässt sich angesichts der anhaltenden Geldflut von Notenbanken und Regierungen weiterhin kaum Rendite machen. Auch Aktien klettern noch unbeeindruckt vom Zinsanstieg von einem Rekordhoch zum nächsten. 

In einigen Bereichen, insbesondere bei Technologie-Aktien, haben sich die Bewertungen inzwischen deutlich von einem gesunden Mittelmaß entfernt. Alte Hasen wissen: Mit dem vielen Notenbankgeld wird die Blase in machen Bereichen immer weiter aufgepustet und irgendwann wird es unvermeidlich einen harten Abgleich mit der Realität  geben. Doch solange das Geld billig ist, geht die Party an den Märkten noch weiter. 

Die Mischung machts

Anleger, die stetige, stabile und wenig volatile Renditemöglichkeiten suchen, geraten hier schnell an die Grenzen ihrer Anlagemöglichkeiten. Vermögensverwaltende Anlagekonzepte versuchen jedoch, diesen Investoren einen Ausweg zu bieten, indem sie verschiedene Assets geschickt kombinieren. So solle auf der einen Seite das Risiko reduziert und auf der anderen Seite die Rendite optimiert werden.

Ein Investmentfonds, der seinen Vergleichsindex, vor allem aber das Gros ähnlicher Konstrukte hinsichtlich Rendite-Risiko-Profil auf die Plätze verweist, ist der UniRak Konservativ A. Der Fonds weist eine durchschnittliche Wertentwicklung von 4,09% p.a. in den vergangenen fünf Jahren aus. Damit schafft er eine doppelt so hohe Rendite bei kaum höherem Risiko. 

Ein besonderer Investment-Ansatz

Das gute Ergebnis liegt vielleicht auch an dem besonderen Ansatz von Union Investments. Die Gesellschaft ist einer der wenigen Fondsanbieter, die einen Teamansatz im Fondsmanagement verfolgen. Auch wenn der jeweilige Fondsmanager eigenverantwortlich handelt, ist jedes Investment das Ergebnis einer Gemeinschaftsarbeit. Ein enger Austausch innerhalb des Portfoliomanagements sorgt dafür, dass die Rundumschau dieses ganzheitlichen Ansatzes funktioniert. So lassen sich die vielversprechendsten Investmentideen finden und möglichst viele Blickwinkel miteinander kombinieren, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. 

Beim UniRak Konservativ, einem Mischfonds der Aktien- und Renteninvestments kombiniert, verantwortet der jeweilige Experte für die Aktien- bzw. Rentenseite die entsprechende Assetklasse. Einen traditionell starken Blick auf makroökonische Faktoren (Top-down-Ansatz) hat das Rentenfondsmanagement, um daraus die Steuerung der durchschnittlichen Kapitalbindungsdauer (Duration) abzuleiten. Die Aktienseite ist deutlich stärker auf die Selektion der Einzeltitel ausgerichtet (Stock Picking). 

Anlegen in einem großen Rahmen des Big Picture

Die Rahmenbedingungen für die Ausrichtung des Portfolios werden dabei im Vorfeld durch das Union Investment Committee festgesetzt. Hier kommen sämtliche Markteinschätzungen und Anlageideen aus allen Bereichen des Portfoliomanagements auf einen Tisch und werden anschließend bewertet. So wird in einem systematischen Prozess eine Anlagestrategie entwickelt. Die dient den Fondsmanagern als Richtschnur für ihre tägliche Arbeit. Darauf aufbauend ergibt sich später die individuelle Zusammensetzung des Portfolios. 

Aktuell setzt sich das Fondsportfolio des UniRak Konservativ A aus rund 59% Renten und knapp 40% Aktien zusammen. Die Rentenseite stabilisiert das Portfolio, während die Aktienseite mit einem guten Mix aus Wachstumsaktien und soliden Dividendenlieferanten für eine gute Rendite sorgt. Unter den größten Einzeltiteln im Aktienbereich befinden sich derzeit Aktien der Allianz SE (ca. 3,37%), vom Industriegase-Spezialisten Linde (3,36%), der Autobauer Daimler (3,3%) und Volkswagen (2,99%), aber auch von HelloFresh (2,76%) oder adidas (1,75%). Im Rentenbereich sind italienische Staatsanleihen vergleichsweise hoch gewichtet. Die Fondsmanager nutzen hier gezielt den Zinsvorteil, den italienische Bonds versprechen und setzen auf den „Draghi-Put“ (Whatever it takes).

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Fondsanteile des UniRak Konservativ können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 3,00% (aktuell nur 2%) börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Der Handel der Anteile ist zudem über Tradegate, gettex und die Baader Bank möglich, aber dort nicht günstiger. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 1,41% p.a. und variable Vergütungen oder Performance-Fees fallen nicht an.

Fazit: Der UniRak Konservativ eignet sich für risikoscheue und konservative Investoren, die den langfristigen Vermögensaufbau im Blick haben. Das vermögensverwaltende Konzept ist eine solide Basisanlage.

Hier FUCHS KAPITALANLAGEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Peking arbeitet am Finanzplatz-Modell 2035

China will Aktionäre besser schützen

China hat ein Modell, wie der Finanzplatz im Jahr 2035 aussehen soll. Auf diese Vision arbeitet Peking hin. Gerade wurden eine Vielzahl administrativer Markteingriffe beschlossen, die vor allem Anleger schützen sollen. Das wird den Finanzplatz insgesamt attraktiver machen.
  • Fuchs plus
  • Große Sport-Ereignisse können Extra-Renditen bringen

Spekulieren auf sportliche Sonderkonjunkturen

Zwei sportliche Großereignisse werden in diesem Jahr für Sonderkonjunkturen in einigen Branchen sorgen. Einerseits wird die Fußball-EM Millionen Fans in ihren Bann ziehen. Andererseits wird Olympia Impulse setzen. Anleger können mit selektiven Investments auf diese Sonderkonjunkturen spekulieren.
  • Fuchs plus
  • Ausfallraten übersteigen das Vor-Corona-Niveau

Zahlungsmoral vorübergehend verbessert

Der steile Zinsanstieg hat viele Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht. Das hat sich in der Zahlungsmoral gezeigt und manifestiert sich in steigenden Ausfallraten. Allerdings verbessern sich beide Faktoren angesichts des stabilisierten Zinsniveaus gerade. Für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh.
Zum Seitenanfang