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Portugiesisches Unternehmen mit lukrativem Schwellenland-Geschäft

Mota-Engil profitiert von Lissabons Infrastrukturförderung

© Mota-Engil
Von Portugal ist es nur ein vergleichsweise "kurzer" Weg nach Afrika und Lateinamerika. Diese geografisch günstige Lage verschafft dem Baukonzern Mota-Engil viele Aufträge auch außerhalb Europas.

Mota-Engil ist ein in Porto ansässiger Baukonzern, der überdurchschnittlich von den Infrastrukturausgaben der Regierung Portugals profitieren dürfte. Das Unternehmen ist für Privatkunden und den öffentlichen Sektor in Portugal, Afrika und Lateinamerika tätig. 

Mota-Engil gehört zu den größten Bauunternehmen in Europa. Die Gesellschaft entwickelt und vertreibt eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen in den Feldern Bauwesen und Umwelt. Darüber hinaus hat das Unternehmen Transportkonzessionen und ist im Tourismus tätig. Mota-Engil verdient sein Geld mit Infrastruktur und Immobilien, im Maschinenbau, in der Wasseraufbereitung und Müllentsorgung. Das Unternehmen ist am Bau von Flughäfen, Eisenbahnlinien, Straßen, Industriehallen und öffentlichen Einrichtungen sowie Wohnimmobilien beteiligt. Baudienstleistungen wie die Reparatur von Pipelines, das Anlegen öffentlicher Parks oder das Gebäudemanagement runden das Tätigkeitsspektrum ab.

Profiteur staatlicher Infrastrukturausgaben

Mota-Engil profitiert von der Ausgabenfreude im öffentlichen Sektor. Im ersten Halbjahr 2022 zog der Konzernumsatz um satte 19% auf 1,35 Milliarden Euro an. Das ist der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 14% auf 207 Millionen Euro. 

Die hohe Nachfrage, insbesondere im Verkehrsinfrastruktursegment (Straßen & Schienen), sorgt weiter für volle Auftragsbücher. Seit Jahresbeginn zog der Auftragsbestand um 22% an. Insgesamt hat Mota-Engil Projekte im Volumen von rund 9,2 Mrd. Euro in den Büchern. 

Neuer Großauftrag aus Mexiko

Vor wenigen Tagen meldeten die Portugiesen einen Neuauftrag aus Mexiko. In Monterrey, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Nuevo León, soll Mota-Engil drei U-Bahn-Linien um 36 km verlängern. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 1,3 Mrd. Euro und läuft über fünf Jahre (geschätzt). 

Seine finanzielle Flexibilität will der Konzern durch die Ausgabe neuer Anleihen stärken. Aktuell werden frische Mittel im Volumen von 50 Millionen Euro unter Privatanlegern eingeworben. Mit einem KGV von rund sechs und rund 30% über Buchwert (KBV: 1,32) ist die Aktie des Baukonzerns fundamental günstig. Mit einer aktuellen Dividendenrendite von knapp 5% ist der Titel zudem für Dividendenfreunde interessant.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 1,48 EUR; Stopp-Loss unter 0,97 EUR
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