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E-Sports mit der Endor AG

Produzent für Gaming-Zubehör

E-Sports sind vor allem in Deutschland eine schnell wachsende Branche. Endor aus Bayern produziert dafür die nötigen Lenkräder, Controller und Cockpits. Dadurch bekommen Gamer das optimale Spieleerlebnis.

Noch gilt eSport nicht als offizielle Sportart, doch der „elektronische Sport" ist schon ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. eSport bezeichnet das wettbewerbsmäßige Spielen von Computer- oder Videospielen. Ähnlich wie in anderen sportlichen Wettkämpfen treten verschiedene Spieler oder Mannschaften gegeneinander an.

Bei den Zuschauern erfreuen sich diese Events wachsender Beliebtheit. Insbesondere in Asien boomt das Segment. Besonders beliebtt sind Echtzeitstrategiespiele wie „Dota2" oder „League of Legends", Ego-Shooter wie „Counter-Strike" oder Sportsimulationen wie das Fussballvideospiel Fifa, das seit 1993 in jedem Jahr eine Neuauflage erfährt. Deutschland etabliert sich als eine der führenden eSport-Nationen weltweit. Das hat eine Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) ergeben. Rund 51 Mio. Euro hat die Branche im vergangenen Jahr umgesetzt – 35% mehr als ein Jahr zuvor.

Lenkräder für Auto-Simulationen

Ein Profiteur dieser Entwicklung ist die Endor AG, ein ganz spezieller Nischenanbieter mit Sitz im bayerischen Landshut. Das vor 21 Jahren gegründete und seit 2006 börsennotierte Unternehmen entwickelt und vermarktet hochprofessionelle Lenkräder, Controller und Cockpits für PCs und Spielekonsolen sowie spezielle Gaming-Mäuse. Gemeinsam mit Technologiepartnern entwickelt Endor vorwiegend in Deutschland neue Produkte und Prototypen und produziert dann in Asien.

Verkauft wird das High-End-Zubehör unter der Marke Fanatec. Endor hat Lizenzvereinbarungen mit Sony und Microsoft für deren Konsolen. Daneben bestehen Lizenzpartnerschaften mit BMW, Porsche, Bentley und McLaren. Gemeinsam mit dem Vertriebspartner Vogel Verlag verkauft Endor Simulatoren für Fahrschulen uns ist lt. eigener Angaben Marktführer in Deutschland.

Mit der eFormel 1 an die Spitze

2017 kletterte der Umsatz um knapp 70% auf 18,4 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss sprang von 868.000 Euro auf 1,54 Mio. Euro an. Grund für das dynamische Wachstum waren neue Renn-Simulationen, die im Laufe des Jahres auf den Markt kamen. In diesem Jahr setzt sich diese Entwicklung weiter fort. In den ersten sechs Monaten stieg der Konzernumsatz erneut um 68%. Einen neuen Wachstumsschub könnte der im Juni mit der Formel 1 (Formula One World Championship Ltd.) geschlossene Lizenzvertrag für Endor bringen. Die Formel 1 will in den kommenden Jahren massiv in Formel-1-E-Sport investieren und hat Endor als exklusiven Hardwarelieferanten für Lenkräder, Pedale und Cockpits auserkoren.

Der Deal mit der Formel 1 hat das Potential, den Umsatz in ganz andere Dimensionen zu tragen. Durch die geringe Marktkapitalisierung (34 Mio. Euro) hat der Titel hohes Kurspotential, schwankt aber auch extrem und ist nur als Beimischung geeignet.

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Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2017)*: 17,2 Mio.

 

Gewinn je Aktie (2017)*: 0,85

Marktkapitalisierung*:33,86 Mio.

KGV (2019e): Keine Schätzung

Div.-Rendite: Keine

* in EUR

 

Empfehlung: um 16 Euro limitiert kaufen

Kursziel: 35 Euro, Stop-Loss: unter 9 EUR

ISIN: DE 000 549 166 6 | Kurs: 19,75 EUR

Kurschance: 77% | Verlustrisiko: 54%

 

Übrigens: Endor überzeugt uns so sehr, dass wir den Titel in unser Fuchs-Depot mit aufnehmen.

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