Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1682
Global aktiver nachhaltiger Frischelieferer

Total Produce profitiert vom Bio-Trend

Total Produce ist ein Bio-Lebensmittelunternehmen, das vom Trend zu vegetarischen und veganenen Produkten profitiert. Die Irländer sind global aktiv und an der Börse günstig.

Total Produce profitiert als einer der weitweit größten Produzenten von frischen Lebensmitteln vom Bio-Trend. Das 2006 in Dundalk (Irland) gegründete Unternehmen adressiert zwar nicht speziell an den wachsenden Trend veganer und pflanzlicher Lebensmittel. Es ist aber dennoch ein natürlicher Nutznießer dieser Bewegung. Total Produce operiert in 26 Ländern weltweit und betreibt mehr als 260 Standorte, die landwirtschaftliche Betriebe, Produktionsstätten und Kühlhäuser umfassen. Das Unternehmen ist in Nord- und Südamerika, Europa, Südafrika und Indien präsent und bedient den Einzelhandels-, Großhandels- und Gastronomiesektor.

Der „Frische-Spezialist“ ist in den vergangenen Jahren durch Übernahmen stark gewachsen. Speziell in  Europa und den USA hat sich das Unternehmen vergrößert. Vor drei Jahren kauften die Iren einen 45%-Anteil am US-Lebensmittelproduzenten Dole (Ananas, Bananen). Die Integration von Dole bescherte dem Unternehmen einen kräftigen Umsatzschub und den Zugang zu neuen Märkten.

Grundsätzlich nachhaltiges Unternehmen

Total Produce ist mit dem Vertrieb frischer Lebensmittel in einer nachhaltig wirtschaftenden Branche tätig. Darüber hinaus legt das Unternehmen großen Wert darauf, nachhaltige Geschäftsprozesse zu implementieren und sein tägliches Business von ökologischen, wirtschaftlichen und ethischen & sozialen Praktiken auszurichten. Zu Beginn des neuen Jahres hat Total Produce eine neue Nachhaltigkeits-Webseite lanciert, auf der die mittel- und langfristigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens sowie aktuelle Meilensteine auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit angegeben werden. So werden beispielsweise 22 irische Geschäftseinheiten bereits zu 100% mit Strom aus Erneuerbaren Energien versorgt.  

Das Geschäft ist stabil. Für die ersten zehn Monate blieb der Umsatz im Groß- und Einzelhandelsgeschäft blieb der Gesamtumsatz konstant und hat damit sogar die geringere Nachfrage bei Food Services (Lebensmitteldienstleistung) ausgeglichen. Das Unternehmen erwartet nun, dass das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie der Gewinn je Aktie etwas über den Zahlen des Gesamtjahrs 2019 liegen. Damals kam Total Produce auf einen Konzernumsatz in Höhe von 6,17 Mrd. Euro und einen Gewinn je Aktie von 14,12 Cents.

Aktie ist fair bewertet und hat noch Luft nach oben

Die Aktie von Total Produce wird derzeit mit einem KGV von rund 9 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,20 gehandelt. Der Kurs der Aktie bewegt sich im langfristigen Bild in einem Aufwärtstrend, bis zum Allzeithoch von 2,53 Euro Ende 2017 ist jedoch noch viel Luft. Langfristig orientierte Anleger kaufen erste Stücke.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 1,97 EUR, Stop-Loss: unter 1,06 EUR

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang