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Produktcheck: Schroder ISF Global Emerging Markets Smaller Companies A

Wachstumsstarke Nebenwerte aus Schwellenländern in einem Produkt

© Sitthiphong / Getty Images / iStock
Kleine Unternehmen sind das wirtschaftliche Rückgrat vieler Emerging Markets. Darum profitieren diese besonders vom hohen Wirtschaftswachstum. Doch kaum ein (Privat-)Anleger kennt sich hierzulande mit kleinen Unternehmen aus Schwellenländern aus. Daher kann es sinnvoll sein, sich hierbei einen erfahrenen Fondsmanager an die Seite zu holen.

Anleger, die auf Nebenwerte aus Schwellenländern setzen wollen, stehen vor einer großen Herausforderung. Das Anlageuniversum setzt sich aus weltweit rund 12.000 Titeln zusammen. Gerade Privatanlegern fehlt zudem die Kenntnis in diesem speziellen Anlagesegment. Investieren sie jedoch nicht in kleinere Emergings Markets-Unternehmen, lassen sie sich eine Renditequelle entgehen. Denn die Volkswirtschaften vieler Entwicklungsländer bauen auf kleinen Unternehmen auf, die darum besonders vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren.

Wer in den "breiten Markt" investieren will, kann das prinzipiell über einen ETF umsetzen. Das geht z.B. mit dem SPRD MSCI Emerging Small Cap (ISIN: IE 00B 48X 484 2). Dieser enthält rund 1.800 Titel. Aufgrund des heterogenen und sich dynamisch verändernden Marktumfelds, würde FUCHS-Kapital für dieses Anlagesegment aber zu einem aktiv gemanagten Fonds raten. 

Renditestarker Emerging Markets-Fonds von Schroder

Der Schroder ISF Global Emerging Markets Smaller Companies ist eine renditestarke und aktiv gemanagte Investmentmöglichkeit. Das Fondsportfolio wird von den beiden Portfoliomanagern James Gotto und Pablo Riveroll verantwortet. Den beiden gelingt es seit Jahren vergleichbare Fonds in der Kategorie Schwellenländer Nebenwerte sowie den Benchmarkindex Emerging Markets Small Cap Index auf die Plätze zu verweisen. So konnten Anleger mit dem aktiv gemanagten Fonds eine Fünf-Jahresrendite von 9,37% p.a. einfahren und damit die Benchmark um 2,25% p.a. outperformen. Gegenüber vergleichbaren Wettbewerbsfonds beträgt die Outperformance im selben Zeitraum 1,02% p.a.

Klar definierter Investmentprozess

Gotto und Riveroll sind ausgewiesene „Stock-Picker“ und verfolgen einen klar definierten Investmentprozess. Die Aufgabenbereiche sind dabei klar verteilt: Während Gotto die Investments für den asiatischen Raum verantwortet, ist Riveroll Spezialist für die restlichen Länder. Das umfangreiche globale Schroders-Netzwerk versorgt die beiden Fondsmanager regelmäßig mit neuen Hinweisen auf aussichtsreiche Unternehmen. Unternehmensbesuche mit in der Regel mehr als 1.000 Meetings pro Jahr gehören fest zum Auswahlprozess. Infrage kommende Unternehmen durchlaufen ein quantitatives Screening, bei dem neben fundamentalen Bewertungsfaktoren eine ESG-Analyse durchgeführt wird. 

Fällt die Wahl auf eine bestimmte Aktie, starten die Fondsmanager in der Regel mit einer Portfoliogewichtung von 1% bis 1,5%. In wöchentlichen Meetings tauschen sich die Anlagestrategen zu den Positionierungen aus und besprechen neue Investmentideen.  Die Investments sind auf Langfristigkeit ausgelegt – schnelles Hin & Her ist nicht Teil der Strategie. 

Breit gestreutes Portfolio

Derzeit besteht das Fondsportfolio aus rund 70 Einzeltiteln. Viele Einzeltitel befinden sich bereits seit Jahren im Fondsportfolio. Mit Blick auf die Ländergewichtung erhalten indische Aktien (ca. 20%) derzeit das größte Gewicht im Fondsportfolio, gefolgt von Aktien aus Taiwan (14%), China (8,5%), Südkorea (8%) und Südafrika (6%). Mit Blick auf die einzelnen Branchen werden im Vergleich zur Benchmark unter anderem Rohstoffe (3,6%) und Immobilien (4,7%) untergewichtet, während Finanzdienstleister (13%) und Konsumgüter-Aktien (17%) übergewichtet werden. Technologie-Aktien erhalten mit einem Anteil von 22% derzeit das größte Gewicht. 

Größter Einzeltitel mit einem Gewicht von rund 2,83% ist der taiwanesische Textilhersteller Eclat Textile, der unter anderem Nike zu seinen Kunden zählt. Des weiteren finden sich unter den zehn größten Einzelpositionen auch der größte indische Krankenhausbetreiber Apollo Hospitals (2,7%), der südafrikanische Health Care Konzern Clicks Group (2,5%) oder der philippinische Hafenlogistiker ICTSI (2,2%). 

Angemessenes Preisniveau für einen Schwellenländer-Fonds

Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,0% können Fondsanteile börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel ist derzeit nicht vorgesehen, über verschiedene Discountbroker wie beispielsweise comdirect lässt sich der Fonds jedoch zu ermäßigten Ausgabekosten kaufen. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich um 1,89% p.a. - weitere Gebühren wie erfolgsabhängige Performance-Fees oder ähnliches fallen nicht an.

Fazit: Der Schroder ISF Global Emerging Markets Smaller Companies eignet sich als aussichtsreiche Depotbeimischung in einem breit aufgestellten und langfristig ausgerichtetem Investmentdepot. Anleger, die Nebenwerte aus Schwellenländern in ihrem Portfolio berücksichtigen möchten, finden hier eine passende Anlagelösung.
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