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Heimtierbedarf mit "Bi-Turbo"

Zooplus läuft wie ein Windhund

Die Kombination von Haustier-Boom und Online-Handel treibt Zooplus an. Copyright: Pixabay
Die Kombination von Haustier-Boom und Online-Handel treibt Zooplus an. Das Corona-Jahr war sehr stark, Umsatz und Gewinn sprudeln. Die Aktie läuft darum wie ein Windhund.

Zooplus profitiert als Onlinehändler für Heimtierbedarf gleich in mehrfacher Hinsicht vom Haustier-Boom. Die Treiber sind die wachsende Nachfrage nach Haustierbedarf und der Trend zum Online-Handel. Auf dem Bestellportal des Unternehmens findet sich alles, was das Herz von Haustierfreunden höher schlagen lässt. Ob Tierfutter (Trocken- und Nassfutter oder auch Futterbeigaben wie Kauknochen und Snacks) oder Heimtierzubehör wie Kratzbäume für Katzen, Käfige und Hundekörbe in unterschiedlichen Preis- und Qualitätskategorien. Neben diversen Fremdmarkenprodukten werden auch die Eigenmarken Cosma, Smilla, Rocco und Catessy vertrieben.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden im Rahmen eines Internetmagazins kostenfreie Informationen zu Tierhaltung, Behandlung von Tiererkrankungen sowie Diskussionsforen, Blogs und interaktive Features. Der europaweit tätige Händler bietet seine Produkte im deutschsprachigen Heimatmarkt sowie in Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Großbritannien und Polen an.

Wachstum wie an der Schnur gezogen

Das Geschäft des Online-Händlers ist äußerst wachstumsstark. In den vergangenen sieben Jahren hat sich der Konzernumsatz von 407 Mio. Euro auf 1,52 Mrd. Euro (2019) beinahe vervierfacht. Wesentlicher Treiber der starken Umsatzentwicklung ist das Geschäft mit loyalen Stammkunden. So liegt die Wiederkaufrate inzwischen auf einem Rekordniveau von 97%. Das ist beeindruckend, wenngleich Zooplus an dieser Stellschraube kaum noch drehen kann. 

Im Corona-Jahr 2020 sind die Geschäfte besonders gut gelaufen. Bereits während des Jahres hob das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnschätzungen insgesamt dreimal an. Analysten rechnen mit einer Umsatzsteigerung um rund 18% auf 1,79 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 2,89 Euro. Im Vorjahr hatte zooplus noch einen Verlust je Aktie in Höhe von 1,69 Euro verdauen müssen.

Aktie läuft wie ein Windhund

Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie mit einem KGV von 67 ziemlich teuer. Doch der Europäische Marktführer im Onlinehandel mit Tierbedarf dürfte das Ende der Fahnenstange noch nicht gesehen haben. Anleger kaufen aber höchstens eine kleine Startposition und warten auf einen Rücksetzer.

Empfehlung: kaufen, Kursziel: 255 EUR, Stop-Loss: unter 163 EUR

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