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Europäische Union beginnt mit der Ausgabe von nachhaltigen Anleihen

Grüner Liquiditäts-Schub aus Brüssel

Grüner Liquiditäts-Schub aus Brüssel. Copyright: Picture Alliance
Die Europäische Union sieht in den Finanzmärkten einen zentralen Schlüssel zur Erreichung ihrer Klimaziele. Nun startet sie mit der Herausgabe eigener grüner Anleihen. Davon werden mittelbar auch Privatanleger profitieren.
Brüssel wird im Oktober die erste grüne Anleihe (Green Bond) auf den Markt bringen. Diese sind zwar institutionellen Anlegern vorbehalten. Doch auch "grüne" Privatanleger werden indirekt davon profitieren. Denn das Geld, das über die nachhaltigen Anleihen eingesammelt wird, fließt in Form von Subventionen und Förderungen zurück an die Mitgliedsstaaten. Die wiederum investieren die Gelder in den klimaneutralen Umbau ihrer Wirtschaft. 

Mit den Green Bonds will Brüssel insgesamt bis 2026 250 Mrd. Euro einsammeln. Hinzukommen noch die grünen Anleihen der Mitgliedsstaaten. Die Deutsche Bundesbank hat im September erst für 3,5 Mio. Euro eine Grüne Anleihe mit 10-jähriger Laufzeit aufgenommen. 2020 wurde in Grünen Bundeswertpapieren insgesamt ein Volumen von 11,5 Mrd. Euro emittiert. 2021 wird sich laut Bundesbank das Emissionsvolumen auf 12,5 Mrd. Euro belaufen. Das gesamte Neuemissionsvolumen aller Green Bonds (also staatliche und privatwirtschaftliche Emittenten) wird sich 2021 auf 550 Mrd. Euro belaufen.

Wie profitieren Privatanleger?

Privatanleger profitieren über entsprechende Unternehmensbeteiligungen an der grünen Liquiditätspumpe. Das können Einzelaktien von entsprechenden Unternehmen sein (vgl. FUCHS-Kapital vom 16.9.21) oder entsprechende Fonds, die das Thema bespielen.

Fazit: „Grüne“ Anlagen werden ab Oktober von der EU mit noch mehr Liquidität versorgt.

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