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Widersprüchliche Ernteprognosen

Wachsende Unsicherheit am Weizen-Markt

Die Unsicherheiten auf dem Weizen-Markt wachsen. Einerseits rechnen Prognostiker mit geringeren Ernten. Auf der anderen Seite gibt es Auguren, die davon ausgehen, dass die Ernte so gut wird wie im vorigen Jahr. Was werden die Weizen-Preise daraus machen?

Die Weizenpreise bleiben weiterhin gut unterstützt. Denn die Angebots-Aussichten auf dem Weizenmarkt trüben sich zunehmend ein. 

In den USA zeichnet sich aufgrund einer kleineren Aussaatfläche bei Winterweizen  eine geringere Weizenernte in der kommenden Saison ab. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hatte eine um rund sechs Prozent geringere Fläche im Vergleich zu 2023/2024 ausgewiesen. 

Ernteprognosen gehen auseinander

Auch für die EU trüben sich die Aussichten ein. So warnte die EU-Einheit MARS kürzlich in einem Bericht, dass es in einigen Mitgliedsstaaten jüngst zu Überflutungen der Felder kam (z.B. in Deutschland und Österreich). In Nordeuropa habe dagegen eine Kältewelle die Winterweizenpflanzen beschädigt. 

Marktbeobachter hätten sich dagegen optimistisch gezeigt, dass die Pflanzen in Russland wegen einer schützenden Schneedecke hiervon verschont geblieben sein dürften. Gleiches bestätigte auch das Beratungsunternehmen SovEcon, das seine Prognose für die Weizenernte in diesem Jahr mittlerweile auf 92,2 Millionen Tonnen angehoben hat. Damit würde die Ernte nur noch knapp unter der Rekordernte der letzten Saison in Höhe von 92,8 Mio. Tonnen liegen. 

Angebot bleibt spärlich

Vor dem Hintergrund der weiterhin insgesamt schlechteren Angebotsaussichten im Vergleich zu 2023/24 und wegen der aktuellen Spannungen im Roten Meer dürften die Weizenpreise dennoch tendenziell hoch bleiben.

Fazit: Das Angebot an Weizen bleibt eng. Wir erwarten eine schlechtere Ernte als im Vorjahr. Auf dem aktuellen Preisniveau sehen wir darum mehr Chancen für steigende Preise. Mit einem ungehebelten Weizen-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ9 3) können Anleger daran partizipieren.
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