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Der Preis wird heiß

Zucker stößt an die Grenze

Das Land am Zuckerhut produziert gerade Zuckerberge. Die Ernte ist überragend gut. Zudem wird weniger Zucker zu Bioethanol verarbeitet als bisher. Das bremst den Preis des "weißen Goldes" aus.

Der deutliche Preisanstieg der Monate Mai und Juni hat den Zuckerpreis nun an eine Grenze geführt. Ende April handelte der süße Rohstoff noch bei Kursen um 9,30 US-Cent je Pfund. Mitte Juni notierte Zucker mit 12,30 US-Cent je Pfund bereits rund 32% über seinen Jahrestiefs. 

Der Kursbereich um 12,30 US-Cent je Pfund stellt auf dem weiteren Weg nach oben eine veritable Hürde dar. Die ist nicht leicht zu überwinden. Innerhalb der vergangenen acht Wochen wurde der Kursanstieg bereits vier Mal in diesem Bereich ausgebremst. Neben technischen Faktoren spricht die fundamentale Lage auf dem Zuckermarkt gegen schnelle weitere Kurssteigerungen. 

Zuckerberge am Zuckerhut

Die Zuckerproduktion im weltweit wichtigsten Produktionsland Brasilien läuft auf Hochtouren. Laut der Zuckervereinigung Unica wurde in der ersten Juli-Hälfte in Brasiliens wichtigstem Zucker-Anbaugebiet Center-South rund 13% mehr Zuckerrohr verarbeitet als im gleichen Vorjahreszeitraum. Weil zudem ein deutlich höherer Anteil der Pflanzen zu Zucker statt zu Ethanol verarbeitet wurde, lag die Zuckerproduktion sogar 55% höher als im Vorjahr. Mit gut drei Millionen Tonnen hat diese den Rekord aus dem Jahr 2017 nur knapp verfehlt. Die gesamte Zuckerproduktion seit Saisonbeginn im April liegt inzwischen rund 50% über Vorjahr. Derzeit unterstützt vor allem die vergleichsweise trockene Witterung die Zuckerernte in Brasilien. 

Fazit: Die Rally beim Zuckerpreis läuft aus. Eine rekordhohe Ernte in Brasilien spricht für tendenziell fallende Preise. Mit einem Short K.O. auf Zucker (Beispiel ISIN: DE 000 VL1 XJF 9, K.O.-Schwelle 17,61 US-Cent je Pfund, keine Laufzeitbegrenzung) können Anleger einen möglichen Preisverfall profitabel nutzen.
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