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Getreidemarkt paradox

Bessere Ernte, höhere Preise

Mähdrescher und Traktor ernten Mais. © Martin Rügner / Westend61 / picture alliance
Am Getreidemarkt bleibt die Lage extrem angespannt. Zwar gibt es Prognosen, denen zufolge sogar eine bessere Ernte zu erwarten ist. Fraglich bleibt aber, ob diese höhere Ernte überhaupt auf dem Weltmarkt ankommt.

Am internationalen Getreidemarkt ist weiter keine Entspannung in Sicht. Zwar hatte das US-Landwirtschaftsministerium USDA vorigen Freitag mit neuen Ernteprognosen für ein wenig Erleichterung der angespannten Situation gesorgt. Die Preise von Mais und Weizen reagierten jedoch kaum auf diese Nachricht. 

Bessere Ernte, höhere Preise

In ihrem monatlich erscheinendem WASDE-Bericht hatte das USDA für 2022/23 nur geringfügige Änderungen an ihren Prognosen vorgenommen. Demnach soll vor allem die weltweite Maisernte rund fünf Millionen Tonnen höher ausfallen als vor einem Monat. Ausschlaggebend hierfür ist eine Aufwärtsrevision der Ernte in der Ukraine um 5,5 Mio. Tonnen auf 25 Mio. Tonnen. Damit liegt die ukrainische Ernte jedoch noch immer deutlich unter dem im letzten Jahr erreichten Niveau von 42 Millionen Tonnen. 

Ob diese höhere Ernte auch zu einem höheren Angebot auf dem Weltmarkt führt, ist noch völlig ungewiss. Denn das hängt unter anderem stark davon ab, ob die Hafenblockade gelöst werden kann, die den Export von ukrainischem Getreide seit mehr als drei Monaten weitgehend lahmgelegt hat. Am Getreidemarkt kursieren diesbezüglich immer mal wieder Gerüchte - oder besser gesagt Hoffnungen. Worauf sich diese Hoffnungen stützen, bleibt uns jedoch unklar.

Fazit: Die Versorgungslage am Getreidemarkt bleibt angespannt. Die Preise für Mais und Weizen bewegen sich in weiterhin intakten Aufwärtstrends, sind von ihren Hochs jedoch ein gutes Stück zurückgefallen. Diesen Rücksetzer können mittel- und langfristig orientierte Anleger zum (Wieder)Aufbau von Long-Positionen nutzen. Die Zertifikate finden Sie unter der ISIN: DE 000 A0K RJV für Mais und DE 000A0K RJ9 3 für Weizen).
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