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Brexit schafft neue Finanzmarkt-Arbeitsplätze in UK

Personal-Aufstockung in London

Entgegen fast aller Erwartungen wurden am Londoner Finanzmarkt in den vergangenen Jahren Arbeitsplätze aufgebaut. Überraschend dabei ist die Rolle des Brexit.
In den vier Jahren seit dem britischen Austrittsvotum aus der EU haben die Beschäftigtenzahlen der Finanzmarktunternehmen im Großraum London entgegen den Erwartungen per saldo deutlich zugenommen. Die ausländischen Banken haben ihre Belegschaften um gut 65.000 Mitarbeiter aufgestockt, die britischen Banken zugleich um knapp 20.000 Mitarbeiter. Die ausländischen Asset Manager haben knapp 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, die britischen Asset Manager etwas weniger als 10.000 neue Jobs.

Die Unternehmen verhalten sich dabei sehr unterschiedlich. So hat die französische Großbank Société Générale 300 Mitarbeiter von London nach Paris versetzt, während ihr Konkurrent BNP Paribas die Londoner Belegschaft zugleich um 400 Arbeitskräfte aufstockte. Die amerikanische Großbank Goldman Sachs hat ihre Belegschaft in London um 900 Mitarbeiter vergrößert, jene in der EU aber nur um 500.

Brexit für Arbeitsplatzabbau nicht der zentrale Grund

Zwölf ausländische Banken haben in London zusammengenommen 6.000 Arbeitsplätze abgebaut. Das hat aber in erster Linie mit einer Restrukturierung mehrerer Häuser zu tun. Das gilt vor allem für Crédit Suisse, die Deutsche Bank und Nomura. Dagegen hat die japanische Großbank MUFG die Zahl der Londoner Jobs um 400 aufgestockt. Die großen Asset Manager haben seit dem Beginn der Brexit-Diskussion ihre Belegschaften um 35% aufgestockt. 

Vieles kommt anders als erwartet. Das gilt auch für die Brexit-Folgen. Vermutlich wird es auch noch manche andere Überraschung geben - für beide Seiten

Interessant weil so unerwartet

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