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Ostdeutschland – alte Unternehmer erzwingen zweiten Strukturwandel

Im Osten fehlen die Unternehmens-Nachfolger

In Ostdeutschland steht auf Grund der Überalterung der Unternehmer ein zweiter Strukturwandel an. Viele Unternehmen sind für eine Nachfolge nicht geeignet. Um die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern, sollten die Wachstumsunternehmen unterstützt werden...

In Ostdeutschland steht auf Grund der Überalterung der Unternehmer ein zweiter Strukturwandel an. Viele Unternehmer sind schon im Rentenalter. In den nächsten Jahren wird deren Zahl weiter ansteigen. So gehen die Industrie- und Handelskammern (IHK) des Landes Mecklenburg-Vorpommern davon aus, dass bis 2025 etwa 18% aller Unternehmer der Region einen Nachfolger suchen. In Brandenburg liegen die Zahlen noch höher: 26% der Unternehmer sind dort 55 Jahre und älter.

Nur ein Teil der Betriebe wird weiterbestehen – schnell wachsende Unternehmen treiben Osten an

Nicht alle Betriebe sind für eine Übergabe geeignet. Manche Kleinunternehmen kommen gerade so über die Runden. Bei einigen handelt es sich um Einzelunternehmer, die ohne Nachfolger in Rente gehen werden. Aber auch für manche Betriebe mit Angestellten wird die Fortführung schwierig. Denn regional sind keine geeigneten Nachfolger verfügbar.
Inzwischen gibt es einen Maßnahmenktalog. Mit erarbeitet haben ihn ifo-Institut und das Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).

  • Die Bürgschaftsbank hat eine Nachfolgezentrale Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet.
  • Die Schulabbrecherquote, doppelt so hoch wie im Westen, muss gesenkt werden.
  • Die schnell wachsenden Unternehmen der Region sollten speziell unterstützt werden.
  • Die Ostbundesländer sollten noch mehr in Spitzenforschung investieren. Dazu zählen Exzellenzcluster an den Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute.

Die Politik muss dafür sorgen, dass die Entwicklung zwischen den Städten und abgehängten ländlichen Regionen wieder stärker aufeinander zuläuft.

Fazit:

Die Alterung der Unternehmer droht Ostdeutschland zurückzuwerfen. Die Länder müssen ihre Mittel auf Bildung und Wissenschaft konzentrieren. Sonst drohen sie weiter abgehängt zu werden.

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