Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1986
Notenbank sinniert über Zinserhöhungen

2024 wird ein gutes Jahr für den Yen

Japanische Flagge. © Black Spring / Fotolia
Japans Notenbank deutet vorsichtig ein Ende ihres geldpolitischen Sonderweges an. Noch sind das nur rhetorische Vorbereitungen auf eine bevorstehende Zinserhöhung. Doch die Erwartungshaltung ist inzwischen geweckt.
Die Bank of Japan nähert sich inzwischen nicht mehr in Schleichfahrt einer ersten Zinserhöhung. Notenbankchef Kazuo Ueda sagte jüngst sehr direkt, dass die Geldpolitik im kommenden Jahr "strenger" würde. Sein Stellvertreter Ryozo Himino sinnierte während eines Vortrages in dieser Woche "ganz unverbindlich", wie sich eine Zinserhöhung auf Japan auswirken würde. Tenor seiner Ausführungen: Alles nicht so schlimm wie vielfach befürchtet, die Auswirkungen auf Unternehmen wären begrenzt, das Finanzsystem sei stark.

Steigende Zinserwartung

Ob diese Aussagen angesichts der hohen Verschuldung Japans stimmen, sei dahingestellt. Die Zinserwartung der Märkte steigt dennoch durch solche Aussagen. Eine Erhöhung um 21 Basispunkte wird inzwischen von den Märkten bis Ende 2024 erwartet.

Der Inflationsdruck lässt indessen künstlich nach. Staatliche Subventionen (FD vom 03.11.2023) drücken derzeit die Spritpreise. Laufen diese Programme aus, kommt es automatisch zu einem Inflationssprung. Auch im Dienstleistungssektor gibt es einen deutlichen Preisauftrieb. Das spricht ebenfalls für eine weitere Straffung der Geldpolitik im kommenden Jahr.

Spekulation auf Aufwertung des Yens 2024

Die Aussichten für den Yen für 2024 sind gut. Während die Erwartung einer geldpolitischen Straffung für Japan steigt, gehen die Märkte von einer lockereren Gangart in den meisten anderen Regionen aus. Eine Spekulation mit Blick auf das kommende Jahr auf USD|JPY Short ist aussichtsreich (z.B. per Index-Zertifikat ISIN: JE 00B 68G SP2 6).

Fazit: Eine oder mehrere kleine Leitzinserhöhungen werden im Jahr 2024 zunehmend wahrscheinlich und den Yen anheben.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Hamburger Sparkasse AG in der Ausschreibung

Die Haspa hat Lust auf Stiftungen

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
  • Buntes Land, graue Medien

Verfassungsgericht: Kritische Kommentare erlaubt

Das Bundesverfassungsgericht hat die Bundesregierung zum zweiten Mal ausgebremst. Erst musste es die Ampelkoalition in Haushaltsfragen auf den korrekten Weg zwingen. Nun hat das oberste Gericht der Regierung untersagt, einen kritischen Kommentar eines Journalisten gerichtlich zu verbieten. Dieses Novum ist aber nur ein Mosaik-Steinchen in einer ganzen Reihe von Versuchen, kritische Berichterstattung zu unterbinden, meint FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann
Zum Seitenanfang