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Notenbank macht Pause

Australiens Inflationsdaten zeigen Entspannung an

© Reserve Bank of Australia
Australiens Inflationsrate gibt unerwartet stark nach. Kann es sich die Notenbank also erlauben ihre Geldpolitik beizubehalten? Das glauben immer mehr Marktteilnehmer - wobei Zweifel durchaus angebracht wären.
Australiens Notenbank RBA wird ihren Leitzinssatz in der kommenden Woche (01.08.) bei 4,10% belassen. Das glauben 90% der Marktteilnehmer nach den aktuellen Inflationsdaten. Die jährliche Teuerungsrate sank von 7,0% auf 6,0% (Erwartung: 6,2%). Auch die Rhetorik der Notenbank deute auf eine Pause hin, so australische Volkswirte.

Nach der Pause könnte es allerdings nochmal zu einem Zinsschritt kommen. Das würde uns bei der schlingernden australischen Notenbank (FD vom 05.05.2023) nicht überraschen. Zudem ist der Arbeitsmarkt mit einer Arbeitslosenquote von nur 3,6% noch immer sehr eng. Aufgrund der Wohnungsknappheit ist die Mietinflation mit 6,7% zurzeit zudem auf dem höchsten Stand seit 14 Jahren. Damit bleibt ein Restrisiko, dass die Märkte auf dem falschen Fuß erwischt werden könnten.

Australischer Dollar ist ein guter sicherer Hafen

In jedem Fall sehen wir gerade eine gute Einstiegschance in den Aussie. Der sank zum US-Dollar nach Bekanntgabe der Inflationsdaten auf Kurse um 0,67. Zudem zeigte sich der Aussie in den zurückliegenden Monaten sehr robust, auch gegenüber Währungen, deren Notenbanken die Zinsen aggressiver anhoben als die RBA. Das unterstreicht für uns die Stärke der australischen Währung.

Australische Staatsanleihen sind für uns ein sicherer Hafen. Attraktiv ist die Anleihe des Staates New South Wales (ISIN: AU 3SG 000 202 5). Die Endfälligkeit des Papiers ist am 20.03.2025. Der Kurs liegt bei 95,08%, der Kupon bei 1,25%. Daraus ergibt sich eine Rendite von 4,5% p.a. inkl. Währungschance. Spekulativer geht es am Aktienmarkt zu. Hier favorisieren wir weiterhin Rohstoff- und Finanzaktien.

Fazit: Wir empfehlen aus Diversifikationsgründen weiterhin Investments in Australien.
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